The Precious Life - Nightmare
Chapter 5: null
Previous Chapter Next ChapterAls ob ich es nicht besser gewusst hätte. Dass ich keine Magie beherrschte war das Letzte was Twilight daran hindern würde, nach Hause zu kommen. Nachdem sie sich getrocknet hatte, setzten wir uns beide auf den Boden und sie fing an mir die Grundlagen zu erklären. Magie ist die Formung eines Gedankens in Materie. Das Horn dient als Kanalisator, um die Gedanken dann auf das Objekt zu projizieren. Gut, dass ich von Natur aus ein guter Schüler war. Ich habe in meiner ganzen Schulzeit nie Hausaufgaben gemacht und habe trotzdem immer gute Noten bekommen. Hier war mein Gedächtnis mal wieder Top, sodass ich immer alles abrufen konnte, was in der Stunde gesagt wurde. Mitten in ihrer kleinen Rede ließ sie mich ihr einen Stift und Papier bringen und sie zeichnete etwas was für mich wie eine Rune oder alte Schrift aussah.
"Das ist die Grundform des Wunsches etwas levitieren zu lassen." Sie fügte weitere Zeichen hinzu und schrieb einige Erklärungen dazu auf das Blatt. "Wenn man diese hinzufügt, schwebt das Objekt auch von alleine weiter, ohne dass man weitere Magie aufbringen muss. Dafür kostet dieser Zauber dann auch entsprechend." Ich konnte nur nicken. Ich verstand nur die Hälfte von dem, was sie mir gerade mehrere Stunden erklärt hatte. Es war fast wie früher im Biologieunterricht. Nur Gott weiß wie ich dieses Fach gehasst habe. Ich wandte mich dem kleinen Holzklotz zu, der als Versuchsobjekt diente und stellte mir das erste Symbol von dem Papier vor, aber nichts passierte. Ich hatte während einigen Ausschweifungen von Twilight darüber nachgedacht, ob ich überhaupt Magie hatte. Ich war eigentlich immerhin ein Mensch, die so etwas nicht kannten. Ich übte noch eine Weile weiter und Twilight warf immer mal wieder einen Vorschlag ein, bis sich ihr Magen meldete. Ich deutete auf meinen Kühlschrank und schlug ihr vor sich eine Scheibe Brot zu holen. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Stück Holz, das ich inzwischen lieber anzünden wollte, als es schweben zu lassen, doch ein Kreischen von Twilight holte mich aus dem Gedanken.
"Was ist los?" Ich trottete zu ihr und warf einen Blick in den wie üblich leeren Kühlschrank. Sie deutete auf die Packung Salami die dort lag.
"Ist es das, was ich denke?" Ich wusste zwar mittlerweile, dass Ponys Pflanzenfresser sind, aber dass sie so auf ein wenig Fleisch reagieren fand ich übertrieben.
"Nun, Menschen sind Allesfresser. Also ja, das ist Fleisch. Genauer gesagt Salami. Eine bestimmte Mischung aus Fett und Fleisch.", gab ich ihr als trockene Antwort. Es gab doch auch Tiere in Equestria die Fleisch aßen. Da war der Manticore in der einen Folge und dann noch die Hydra, die sicher nicht die Absicht hatte, die Main Six darum zu bitten einige Blätter für sie zu pflücken.
"Und du hast keine Angst vor ihnen?" Sie zitterte leicht. "Ich meine, haben sie nie versucht dich zu essen?" Ich wurde schon vieles in meinem Leben. Von anderen Menschen ausgelacht, verprügelt oder anderweitig deformiert, aber mich zu essen hatte noch keiner versucht.
"Nein, wieso auch. Es gibt nur wenige Menschen die Pferd oder Pony mögen und ich glaube keiner von denen würde ein sprechendes Essen." Das beruhigte sie nicht gerade, es machte die Situation eher schlimmer.
"Es gibt hier Ponys die nicht sprechen können und Menschen essen sie?" In ihrer Stimme lag deutliches entsetzten. Da hatte ich mich mal wieder tief in etwas gestürzt.
"Wie soll ich das erklären. Ponys haben hier keinen Willen. Sie können nicht sprechen und folgen nur ihren Instinkten. Sie besitzen keine Persönlichkeit oder so." Twilight liefen kleine Tränen auf ihrer Wange herunter.
"Das gibt ihnen aber nicht das Recht sie einfach zu essen! Sie haben auch Gefühle und jedes Leben ist wertvoll." Ich hatte es in meinem Leben schon mit einigen Vegetariern zu tun und ich habe ihren Moralansprachen eigentlich immer entsprechend geantwortet. Bei Twilight hier wollte ich das irgendwie nicht. Dieses Wesen war der Grausamkeit einer Welt ausgesetzt, die sie nicht kannte und es fühlte sich nicht richtig an, aber anders kam ich hier wohl nicht mehr raus.
"Twilight, auch Pflanzen leben und trotzdem esst ihr sie, oder? Für die Menschen in dieser Welt ist es das gleiche. Aber es gibt auch Menschen, die dem Fleisch abgeschworen haben. Also sei versichert, dass dir hier keiner was tun wird." Ich sah ihr deutlich an, dass sie erst was sagen wollte, dann aber doch schwieg. Ich holte für sie die Tüte mit dem Brot aus dem Kühlschrank und nach dem ich mit meiner Zungenakrobatik die Tüte geöffnet hatte reichte ich ihr eine Scheibe. Ich schloss den Kühlschrank wieder und meine Aufmerksamkeit galt wieder dem Holzblock. Twilight hingegen stand noch eine Weile am Kühlschrank und kaute langsam an ihrer Scheibe Brot. Ich weiß nicht wann, aber kurze Zeit später war sie auf dem Sofa eingeschlafen, ihr Fell immer noch etwas feucht von den Tränen. Das war einer der Gründe, warum diese Wesen hier nichts zu suchen haben. Was würde ich ihr antun, wenn ich ihr von dem Elend auf der ganzen Welt erzählen würde?
So hatte ich mir diese Erfahrung nicht vorgestellt. Aber meckern half jetzt nichts. Wenn ich Twilight nach Hause bringen und selber mal Equestria einen Besuch abstatten wollte, musste ich das mit der Magie in den Griff bekommen. Bei dem Gedanken wie es wohl in Equestria war wurde mein Gehirn immer ganz aktiv. Ich stellte mir vor, irgendwo ein kleines Zimmer zu nehmen und jedes Wochenende dort zu sein. Ich hatte noch nie überlegt für immer dort zu bleiben. Meine Familie und meine Freunde waren hier und mir lag viel an ihnen. In einigen Geschichten von Fans wollte der Protagonist immer gleich bleiben, ohne zu überlegen, aber ich hielt das immer für unlogisch. Dazu kam, dass jeder dieser Personen immer irgendwie ein seelisches Wrack oder so war, sodass ich schon glaubte, man muss am Ende sein um nach Equestria zu kommen. Die kleine Uhr an der Wand zeigte auf die Zwei und ich wusste, bald würde mein Bruder kommen. Ich wollte ihn bitten ein wenig Salat kaufen zu gehen, den er dann am besten auch gleich zubereiten könnte. Als wenn man an den Teufel denkt, ging die Tür zu meiner Wohnung auf, aber nicht mein Bruder sondern Simon, einer seiner Freunde, stand in der Tür.
"Und dein Bruder ist wirklich eines dieser Pferde?", sagte dieser mit einem Lachen. Zwei weitere seiner Freunde kamen in den Flur, gefolgt von Nils. Ich hatte mich, als ich Simon gesehen hatte, sofort still auf den Boden gelegt, in der Hoffnung wieder als Plüschtier durch zu gehen, aber wenn Nils geplappert hatte war das wohl unnötig.
"Oh man, das wird so ein Spaß!", sagte der andere, den ich als Dodi kannte. Sie öffneten die gläserne Tür im Flur und kamen dann ins Wohnzimmer. Dodi wäre fast auf mich drauf getreten als er mich doch im letzten Moment erblickte. Ich zog es nun vor statt auf Plüschfigur einen auf schlafen zu machen. Egal was die vorhatten, ich hoffte das würde sie davon abhalten. Er hob mich so unsanft wie ich mir vorstellen konnte vom Boden und überreichte mich an Simon. Nils ging durch das Zimmer und fand die schlafende Twilight auf dem Sofa.
"Hier ist ja noch eines. Wo hat Timo das denn gefunden.", sagte er und hob Twilight in seinen Arm. Dodi ging zu ihm und hob ihren Schweif an. Bitte Twilight werde nicht wach, dachte ich die ganze Zeit.
"Schau mal, das ist ein Mädchen! Kaum ist er ein Pferdchen, hat er schon was zum Aufbocken.", sagte Dodi und alle drei lachten. Ich war innerlich auf einhundertachtzig, aber gegen die Drei hatte ich momentan nicht den Hauch einer Chance. "Kommt Leute, lasst uns den Plan in die Tat umsetzten.", sprach Dodi erneut und alle setzten sich in Bewegung.
"Wo ist der Schlüssel von seinem Auto?", fragte Simon, der mich noch im Arm hielt. Der Schlüssel hing immer noch um meinen Hals und baumelte praktisch vor seiner Nase. Nils hatte das natürlich nicht übersehen und nahm ihn mir ab. Sie hatten also irgendwas mit uns vor und wollten mein Auto nehmen. Langsam reichte es mir und ich machte den Mund auf.
"Sag mal spinnt ihr? Was habt ihr vor?", warf ich Nils entgegen, dessen Gesicht knapp über mir war.
"Wirst schon sehen", er grinste. "Das wird lustig, sei kein Spielverderber." Er tätschelte mir den Kopf und ging mit Twilight im Arm die Treppe nach unten Richtung Haustür. Nils war eigentlich nicht so, aber diese Kumpels von ihm. Und ich habe einen schlechten Einfluss, ja? Ich wollte mich aus dem Griff von Simon befreien, aber dieser packte so fest zu, sodass ich nicht frei kam.
"Sei ein braves Pferdchen.", sagte dieser zu mir, als ob er mit einen Hund sprechen würde. Draußen auf der Auffahrt übergab Nils Twilight an Sven, den letzten seiner Freunde und setzte sich auf den Fahrersitz. Dodi und Sven nahmen hinten im Auto Platz und Simon setzte sich mit mir auf den Beifahrersitz. Nils steckte den Schlüssel ins Zündschloss und mein alter Clio erwachte zum Leben. Wir fuhren die Auffahrt herunter und keine zwei Minuten später waren wir auf der Hauptstraße. Ich sah, wie der Wald langsam weniger wurde und wir uns immer weiter der Stadt näherten. Auf unserem Weg durchquerten wir einige kleine Ortschaften bis ich schließlich das Ziel unserer kleinen Reise erahnen konnte. Erneut versuchte ich mich aus dem Griff meines Peinigers zu befreien, doch es half alles nichts.
"Nächster Halt, Toys'R'us!", verkündigte Nils freudig. Er nahm den erst besten Parkplatz und alle stiegen aus dem Auto. Twilight war immer noch am Schlafen, aber ich wusste, dass würde nicht mehr lange so bleiben. Vor einigen Tagen gab es eine Werbung in der lokalen Zeitung, dass diese Woche alle “My little Pony”-Artikel zum halben Preis angeboten werden, zur großen Hochzeit in Canterlot. Ich hatte eigentlich selber vor gehabt einige Artikel zu erstehen, aber ich glaube, heute würde dass nichts werden.
Nils und seine Freunde steuerten zielstrebig den Eingang an und ich wusste nun genau was sie vorhatten. Das ganze Geschäft war gefüllt mit kleinen Mädchen, die sich die Spielsachen ansahen und am Spielen waren. Die Mütter saßen abseits in einem kleinen Kaffee, das extra für sie da war. Der Weg führte uns in die ungefähre Mitte des Geschäfts, zwischen einigen Regalen mit Barbie und anderen Puppen, dann ließen uns die Jungs auf den Boden sinken und Nils holte tief Luft.
"Schaut mal Kinder, zwei echte My little Ponys!", hallte es durch die Gänge des Ladens und so schnell wie die Jungs dann verschwunden waren, konnte ich kaum gucken. Sie rannten als ob der Teufel hinter ihnen her wäre und machten sich durch den Ausgang aus dem Staub. Ich konnte noch erkennen, wie sie vor der Tür stehen blieben und sich genüsslich einige Zigaretten ansteckten. Dann wurde mein Blick von zwei kurzen Beinen mit weißen Socken und einem kleinen Rock verdeckt.
"Oh, das ist soooo süß!", kreischte das kleine Mädchen und versuchte mich auf zu heben. Ich ließ das nicht zu und trabte schnell zu Twilight. Das kleine Mädchen ignorierte ich so gut wie möglich, aber das Kreischen das sie gerade von sich gab war nicht zu überhören. Ich weiß nicht ob mein Schütteln Twilight aus ihrem Schlaf holte oder der Schrei, aber sie war wieder unter den Lebenden.
"Äh, ...what?", stammelte sie kurz, dann erblickte sie mich und das kreischende Kind. "Timo, was ist hier los?" So schnell sie konnte stand sie auf allen Vieren und war bereit für was auch immer.
"Twilight, lauf!", rief ich nur und nahm die Hufe in die Hufe. Als Mensch war das wesentlich witziger. Zu dem einen Mädchen gesellten sich etliche weitere und warfen einen Blick auf uns, aber nicht lange, den wir sahen zu, dass wir um die nächste Ecke verschwanden. Im nächsten Gang erwarteten uns allerhand Lego und andere Bauklötze jeder Art.
"Was ist hier los um Celestias willen?", kreischte mir Twilight nun ins Ohr.
"Mein Bruder..." Wir Bogen um die nächste Ecke und fanden uns in der Computerabteilung wieder. Es waren keine Echten, sondern nur diese kleinen Lerncomputer. "hat uns einen Streich gespielt."
"Warum jagen uns dann diese kleinen Menschen?" Wieder ging es um eine Ecke, wo lauter Windeln in den Regalen lagen. Die Horde war uns immer noch dicht auf den Fersen.
"Die Horde rennt, sie macht alles nieder...", sang ich leider ein wenig zu laut, was mir nur einen komischen Blick von Twilight einbrachte. "Das sind Kinder, also Fohlen und sie jagen uns, weil sie uns für Spielzeug halten." Nun kamen wir in die Abteilung mit den Spielzeugwaffen.
"Wie kommen die den auf so eine Idee?", schrie Twilight und man merkte, dass ihr die Idee nicht behagte. Besonders, da ich ihr vor wenigen Stunden erst eröffnet hatte, dass Pferde hier auch gegessen werden. Da war eine Horde Menschen das letzte was sie brauchte. Es ging in einen weiteren Gang, diesmal mit Konsolen, aber ich war mehr auf das fixiert, was vor uns Lag, der Ausgang. Hinter der Glastür standen immer noch Nils und seine Freunde und schauten durch das Schaufenster zu wie wir gejagt wurden. Ihr grinsen konnte ich bis hier sehen. Ich lief den Gang hinunter und gerade als wir den Hauptweg kreuzen wollten, sah ich was für eine Abteilung uns erwartete, “My little Pony”. Ich schlug schnell den Weg nach rechts ein und folgte den Hauptweg zum nächsten Gang, aber nicht ohne sicher zu gehen, das Twilight noch immer hinter mir war. Zum Glück war sie es und folgte mir in den nächsten Gang und schon rasten wir auf die Kassen zu. Die Kassiererin sah eher gelangweilt aus, bis sie wohl mich und Twilight erblickte und natürlich die Horde an kleinen Mädchen, die uns verfolgten.
Links neben uns hätte ich schwören können, dass zwei ältere Männer im “ My little Pony”-Gang standen und mit einem Finger auf uns zeigten und sich die Augen rieben, aber dafür war keine Zeit. Wir huschten an der verwunderten Kassiererin vorbei und standen nun vor der großen Doppelglastür, die uns den Weg nach draußen versperrte. Ich schaute nach oben und sah das der Sensor uns nicht erfasst hatte, da wir zu klein waren. Es war nur logisch, dass die Tür so eingestellt war, dass Kinder nicht alleine raus konnten. Twilight bekam Panik, weil sich die Tür nicht öffnete. Mit einem Blick nach hinten sah ich wie einer der beiden Männer, die ich eben gesehen hatte, langsam Richtung Tür kam.
"Ist das nicht???", schrie er und stupste mit seinem Ellbogen seinen Kollegen an, der neben ihm stand. Die Kinder liefen gerade an ihnen vorbei, da hatte ich eine Idee.
"Hey ihr Federhirne, kommt und holt euch euer kleines Pony!", rief ich zu den beiden und schlug meinen Huf auf meine Flanke. Twilight’s Panik verdoppelte sich praktisch in dem Moment und sie wollte schon abhauen.
"Bleib hier, das wird schon.", sagte ich ihr und das hörte sie auch nur, weil ich mit einem Huf auf ihrem Schweif stand. Die beiden Kerle rannten nun vor den Kindern auf uns zu und an der Kasse vorbei. Die Alarmanlage ging los, als sie Vorbei waren und keine zwei Sekunden später waren sie in Reichweite der Tür. Die Blindbags in ihrer Hand hatten die Alarmanlage betätigt, aber gleichzeitig öffnete sich dann für uns die Tür. Twilight und ich schnellten nach draußen und ich sah nur wie hinter uns einer der Wachleute die Männer und Kinder in Schach hielt und mit einem Schlüssel erst einmal die Tür versiegelte. Ich minderte mein Tempo und trat nach draußen in den Nachmittag. Nils und seine Freunde standen immer noch leicht links vom Eingang und waren ihren kleinen Streich am Feiern. Ich deutete Twilight mir zu folgen und ging langsam zu ihnen herüber.
"Sag mal habt ihr sie noch alle!", schrie ich los so laut ich konnte. Mir war egal wie viele Leute uns vom Parkplatz aus noch sehen konnten. Ich war sauer. "Wisst ihr eigentlich was alles hätte passieren können?" Nils beugte sich zu mir runter und grinste mir dreist ins Gesicht.
"Komm schon Timo, das war doch zu komisch. Du hättest das auch mit mir gemacht." Ich zog Nils mit meinem Huf noch einen Stück näher, sodass nur er mich noch hören konnte.
"Mir ist egal, dass du mir einen Streich gespielt hast, aber Twilight dort hinter mir...", Nils schaute kurz auf und grinste sie mit einem breiten Lächeln an. "Kommt nicht aus dieser Welt, sie hatte gerade Todesangst." Ich ließ ihn wieder los und er richtete erst mal seine Jacke. Ich warf ihm immer noch den finstersten Blick zu, den ich vorbringen konnte. Er rollte mit den Augen und schob mich zu Seite und trat zu Twilight. Diese zuckte zusammen, sodass sie fast nur noch ein Ball am Boden war, fast wie Fluttershy. Das zeigte mir deutlich wie viel Angst sie gehabt haben musste.
"Hey!" Nils kniete sich neben sie und stupste sie kurz an. "Ich meinte den Streich nicht böse. Ich wollte nur meinen Bruder ein wenig ärgern." Das Grinsen blieb unverändert in sein Gesicht gemeißelt. Twilight sah langsam zu ihm auf und nach ein paar Sekunden stand sie wieder auf den Hufen. Das Nächste was ich hörte, war ein lauter Knall und Nils, der auf den Boden viel. Sie trat an ihm Vorbei und gesellte sich wieder zu mir. Sie hatte Nils gehörig eine mit ihrem Huf gepfeffert und dieser saß nun auf dem Boden und rieb sich die rechte Backe. Seine Freunde verstummten und sahen nur noch runter auf mich und Twilight. Ich führte sie langsam Richtung Auto und kurz bevor wir es erreichten wandte ich mich noch mal an Nils.
"Komm schon Nils, wir fahren." Das Auto öffnete sich per Fernbedienung und ich öffnete die hintere Tür. Dann kletterte ich in den Kofferraum. Twilight tat es mir gleich und kurz darauf saßen wir alle wieder im Auto und machten uns auf den Weg nach Hause. Während der ganzen Fahrt sagte keiner von Nils Freunden oder er selber auch nur ein Wort und ich lag mit der immer noch zitternden Twilight Sparkle hinten im Auto. Ich weiß nicht wie ich ihr die Aktion, die mein Bruder hier abgezogen hat, erklären sollte, aber ich hoffte, dass ich noch ein wenig Zeit haben würde darüber in Ruhe nach zu denken. Bitte lass sie zu Müde sein um Fragen zu stellen. Next Chapter: Kapitel 5 - Alles neu Estimated time remaining: 7 Hours, 53 Minutes