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The Precious Life - Nightmare

by truekry

Chapter 26: Kapitel 25 - Zaubererbruder Teil 1

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Kapitel 25 - Zaubererbruder Teil 1

Ich weiß nicht wie lange ich schon gefallen bin, aber es musste schon eine weile sein. Ich kam zu mir während ich scheinbar in einer unendlichen Dunkelheit immer weiter einem nicht vorhandenen Boden entgegen steuerte. Das einzige was mir einen Anhaltspunkt lieferte, dass ich mich überhaupt bewegte, waren die Lichter die in sehr weiter Ferne sich langsam aus meinem Blickfeld entfernten. Meine erste Vermutung war das ich irgendwo am Rande des Universum gelandet war, wofür ich aber keine Bestätigung finden konnte und das wollte ich auch nicht. Wäre mein Körper hier, wäre er wahrscheinlich in der Leere des Alls sofort erlegen. Meine Hoffnung lag nun darauf das Twilight und die Anderen merken würden, dass etwas daneben gegangen war und sie versuchen würden mich zurück zu holen. Ohne die Möglichkeit sich mit der Materie zu beschäftigen und meinem sowieso begrenzten Wissen über Magie war es eher unwahrscheinlich, dass ich selber das Problem von mir aus lösen würde.

Ich weiß nicht wie lange ich in diesem Nichts trieb, aber die Sterne waren nach einer Weile verschwunden und irgendwie fühlte sich meine Umgebung dicker an, als würde ich in einer Art festen Nebel fallen und zu allem Überluss hatte ich das Gefühl nicht mehr alleine zu sein.

“Hey wie gehts?” Kam eine Stimme aus dem nichts. Ich schaute mich um, aber ich hätte genauso gut mit geschlossenen Augen suchen können.

“Gut, danke der Nachfrage. Und selber?” Eine bessere Antwort viel mir einfach nicht ein, abgesehen davon sollte ich froh sein das was auch immer hier draußen war, scheinbar freundlich gesonnen schien.

“Ach auch gut, mache gerade Pause. Ist schön ruhig hier...eigentlich...wie heißt du?” Fragte die unbekannte Existenz.

“Kommt drauf an wen du fragst... Such dir was aus, ich habe Timo, tio oder Blue Light im Angebot. Das letzte ist das aktuellste.” Ich musste mich endlich mal für einen Festlegen. Ich war selber langsam verwirrt über die vielen Namen.

“Puh...da hat man ja ne schöne Auswahl...ich nehm dann mal Timo, ich mag diese Pony namen nicht so...ich bin Steve, freut mich.” Sagt die Stimme in einer sehr relaxten Art. Im ersten Moment stellte ich mir vor wie der Gott, den meine Welt anzubeten pflegte, mit seinen Rastalocken im Nichts saß und sich bei einem Joint gemütlich über uns ausließ. Der Name war auch passend, jedenfalls besser als Jehova.

“Da du schon weißt was ich bin, was zum Teu... Henker bist du?” In Anwesenheit eines wohmöglich gottartigen Wesens von einem Teufel zu reden war vielleicht keine gute Idee.

“Ich bin der Tod!” Schallte die Stimme jetzt knöchern und tief durch das Nichts.

“Wirklich?” Sagte ich mit gespieltem Interesse. Wenn das der Tod ist, konnte er mir eigentlich nichts anhaben, den mein Körper war nicht hier damit man ihm eine Seele entnehmen konnte.

“Na der Gedanke ist gut aber leider Falsch, der Tod ist nicht dafür zuständig dich zu töten sondern deine Seele in die nächste Welt zu bringen...” Wenigsten wusste ich jetzt das er nicht der Tod war, dafür aber genauso gerne wie Celestia in meinem Kopf wühlte.

“Könntest du aus meinem Kopf gehen, reicht wenn meine Mutter das macht.” Luna hatte ich zwar noch nie dabei erwischt, aber wissen konnte ich es nicht.

“Da hast du mal Probleme...aber ok ich höre auf damit. Aber du hast gerade ein größeres Problem!” Womit mich Steve, was auch immer er war, wieder in die Realität meines Zustandes warf. Ich sauste immer noch in der Dunkelheit umher, war nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen und dabei wollte ich sogar noch mal wieder dort hin.

“Ja, habe ich gemerkt. Du hast nicht zufällig Platz für einen Anhalter?” So quer durch die Galaxis und so.

“Also erst einmal zwei Dinge: Erstens, du fällst nicht mehr. Zweitens, deine Seele wird sich in den nächsten zwei bis drei Stunden auflösen, da du keinen festen Körper mehr hast und das Universum dich als Tod ansieht.” Er hatte recht, denn zu meiner Überraschung bewegte ich mich wirklich keinen Millimeter vom Fleck, es war aber eher das zweite was mir wie ein Problem erschien.

“Gibt es da eine Lösung?” Wenn er schon so viel wusste, hatte er bestimmt eine,  aber er schien dem Thema irgendwie aus dem Weg zu gehen.

“Da gibt es tausende Möglichkeiten, aber zu deinem Pech bleibt dir eigentlich nur eine Möglichkeit und zwar...Ich.” Als er zu Ende gesprochen hatte trat ein Mensch aus der Dunkelheit, als ob er einen Vorhang beiseite schieben würde. Er war etwa ein Meter achtzig groß, was ich ohne Vergleichsmöglichkeit nicht genauer bestimmen konnte, hatte schulterlange weiße Haare und seine Augen leuchteten in einem hellen Blau. Wieso mir diese Farbkonstellation gefiel war mir ein Rätsel. “Wir befinden uns hier im Nichts, der Baustelle der Existenz, auf die nur ungefähr siebzig Lebewesen Zugriff haben.” Ich ließ ein erstauntes ‘aha’ erklingen, aber eigentlich war mein Interesse für diese Dinge relativ gering, mal abgesehen davon dass es schon erstaunlich war hier zu sein.

“Du ich kenne da ein Einhorn das dir sicher gerne lauschen würde, ich müsste nur nach Hause und sie holen.” Ich wurde nicht schlau aus dem Typen, aber das beste war wohl ihn nicht zu verärgern.

“Die würde mich bestimmt Tod nerven. Aber wie gesagt dich nach Hause zu bringen wird aufgrund des Zeitmangels etwas...schwer werden.” Er hob eine Hand zu seinem Mund und zog genüsslich an etwas, was nur ein Joint sein konnte. Wundern würde es mich nicht. “Aber ich kenne da jemanden der dir Helfen könnte, aber dafür schuldest du mir einen Gefallen. Richte meinem Bruder aus, er hat noch zwei Monate.” Mit dem Haken würde ich Leben können, im wahrsten Sinne des Wortes.

“OK und wie machen wir das jetzt? Ich meine wir sind immerhin noch im Nichts.” Bei dem Typen hatte ich das Gefühl das er fähig war mich mit einer Kanone, ähnlich der von Pinkie, durch das All zu befördern.

“Ganz einfach so.” Er schnippte mir an den Kopf und meine Sicht verschwamm vor meinen Augen, langsam wurde das nervig.

***

Die Parkbank im Canterlot Garten war schon gemütlich. Die Sonne am Himmel hatte heute ein gemütliches Licht aufgesetzt. Jonas hing irgendwo im Schloss und vergnügte sich mit der Macht die Angestellten herumzuschubsen. Die kleine Luna pennt in ihrem Zimmer und Celestia...die Machte irgendetwas merkwürdiges. Ich sah interessiert zu wie irgendwelche namenlosen, austauschbare Ponys durchs Bild schritten. Der Joint in meiner Hand glühte leicht silbern, ein deutliches Zeichen dafür dass Steve es mir gleich tat.

Meine Gedanken Verflogen wie eine Warme Sommerbriese, was zum Teufel geht bei mir gerade ab? Verdammt ich hätte gestern pennen sollen. Zum glück holte mich ein Ruf aus meinen immer blumiger werdenden Gedanken.

“Na was machste Toby?” Kam es von Jonas, der offensichtlich hinter mir stand.

“Chillen was sonst?” Sarkasmus aber hey, was kann man den erwarten.

“Zeit vergeuden, Däumchen drehen oder vielleicht zur Abwechslung mal was vernümftiges?” Irgendwie war er enttäuscht von mir, aber eigentlich erwartete er das auch.

“Mh...neee, ich meine was hat die Welt jemals für mich getan, dass ich ihr irgendetwas zurückgeben sollte?”

“Dein Leben.” Die Antwort war knapp.

“Ne das war ne andere Welt.” Ich drehte mich auf der Parkbank um und er sah mich mit halb zusammengekniffenen Augen an. “Aber egal was haste gemacht?”

“Mit Celestia gesprochen.” Das interessierte mich jetzt mal...Wirklich.

“Und was hat sie gesagt?”

“Nicht viel sie hatte einen Nervenzusammenbruch...” Ich zog meine Brauen hoch.

“Du weißt das du hier versuchst den König der Trolle zu verarschen?”

“Jepp und beinahe hätte es funktioniert.” Jonas setzte ein Strahlendes Lächeln auf.

“Ja...ist klar...komm du Honk...holen wir uns Nachtisch.” Ich erhob mich von der Bank und machte Anstalten mich zu bewegen.

“Ok...” Er wurde unterbrochen als etwas passierte. Ein Schauer rannt meinen Rücken herunter, zum zweiten mal in dieser Welt wohlgemerkt. Das Problem war, Jonas stand vor mir und er hatte das Schwert nicht beschworen.

“Das ist schlecht.” Kommentierte Jonas.

“Ja...das kannst du laut sagen!”

***

Irgendwie war sie enttäuscht nicht mehr aus den beiden Menschen herausbekommen zu haben, aber dieses Buch war ein Anfang, wenn ich es den verstehen würde. Mit Hilfe einiger anderen Bücher würde ich sicher das eine oder andere Verstehen können, aber dazu musste ich erstmal zurück in die Bibliothek. Während wir die Hauptstraße herunter trabten, immer mal wieder angehalten von Rarity, die ein Blick in eines der Schaufenster warf, spürte ich etwas, als hätte mich eine Druckwelle erfasst und einmal gut durchgeschüttelt.

Das nächste was ich sah waren die Gesichter von Fluttershy und Applejack die mir besorgt entgegen schauten. “Alles in Ordnung Twi?” Meldete sie sich.

“Ja, aber irgendwas ist gerade passiert. Da war eine enorme magische Druckwelle.” Ich richtete mich auf meine Hufe und sah wie Rainbow und Pinkie über Rarity hingen, die scheinbar dieselbe Druckwelle abbekommen hatte.

“Meine Frisur! Ein Disaster!” Schrie sie und rannte zum nächsten Schaufenster um alles wieder zu richten. Ein Blick über die Straße zeigte mir, das wir nicht die einzigen Einhörner waren, die diese Druckwelle bemerkt hatten.

“Oh mein... was war das?” Fragte Fluttershy besorgt als sie einem anderen Einhorn auf die Beine half, der etwas neben uns am Boden lag.

“Ich weiß es nicht Fluttershy, aber etwas in der Größenordnung kann nur von Prinzessin Celestia kommen.... oder Toby. Kommt Leute, wir müssen der Sache auf den Grund gehen!” Alle nickten mir zu und schnell machten wir uns auf den Weg, zurück zum Schloss. Fluttershy ließ von dem Einhorn ab, der darauf wieder zu Boden ging.

***

Canterlot, definitiv Canterlot. Es war alleine an dem Schloss zu erkennen, das auf dem großen Berg ruhte, auf den ich gerade zuflog. Der Boden kam schnell näher und es war das erste mal in meinem Leben das ich mir ein Flugzeug wünschte. Irgendwie war der Fall in das Nichts nicht so erschreckend gewesen, was wahrscheinlich daran lag das der Boden nicht zu sehen war, sollte es einen geben. Ein Kegel formte sich langsam vor meinen Hufen, mit denen ich wie Wild um mich Schlug. Es ging vorbei an dem ersten Turm des Schlosses, was Lunas Gemächer sein dürften und schnell steuerte ich auf den Garten zu. Wenn ich schon unsanft Landen würde, sollte es jemandem weh tun und so versuchte ich auf den Pavellion zu zielen, der Blueblood gehörte. Ich durchschlug das Dach, dann den Boden und dann sah ich nur noch Staub und aufgewühlte Erde. Zu meiner großen Überraschung blieb der erwartete Schmerz aber aus, denn ich war immer noch nur eine Projektion. Eigentlich hatte ich damit gerechnet das ich meinen Körper wieder haben würde, aber so war es wohl besser gewesen. Jetzt musste ich nur nach Ponyville kommen, damit Twilight den Zauber lösen und mich damit wieder in meinen Körper packen konnte. Ich krabbelte aus den Trümmern und wurde sofort von einigen Wachen begrüßt die ihre Speere auf mich gerichtet hatten.

“Hallo Leute... Nur ein kleiner Unfall. Kann mir einer hier raus helfen bitte?” Keiner der Wachen bewegte auch nur einen Muskel. Ich überprüfte schnell die Siegel auf den Rüstungen um sicher zu gehen, dass es keine von Bluebloods waren, aber sie trugen alle Celestias Siegel. “OK... Wenn sich keiner von euch bequemen will könntet ihr dann Haste holen? Und wenn ihr schon dabei seit auch eine Kutsche nach Ponyville vorbereiten?” Die Wachen sahen einen bestimmten Pegasus komisch an.

“Ich kenne den Typen nicht!” Hörte ich Haste aus der Menge an Wachen heraus. Nun galt die Aufmerksamkeit der Wachen wieder ganz mir und wie ich mich endlich aus dem Trümmern befreit hatte.

“Könnte mir einer von euch sagen was heute los ist? Ignorieren wir die Befehle-Tag?” Ich hob meinen Huf und hielt ihnen den Hufreif unter die Nase, er war genauso grau und durchsichtig wie ich. Die Wachen beäugten es und nahmen ihre Speere aus meinem Gesicht.

“Was ist hier los?” Hörte ich Celestia brüllen und sah das weiße Alicorn aus dem Schloss treten. Sie segelte ein Stück über den Boden und die Wachen machten ihr Platz damit sie alles begutachten konnte.

“Hi Celes... Mutter.” Korrigierte ich mich schnell, wer weiß wie sie heute wieder drauf war. “Könntest du mir bitte sagen warum mich hier alle so komisch ansehen?”

Sie schien überrascht, wenn nicht sogar verstört zu sein und keiner wagte es irgendwie auch nur zu atmen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen dass sie gerade versuchte in ihrem Kopf zurecht zu biegen.

“Damit hatte ich Heute nicht mehr gerechnet...ich schulde dir ein Bier Jonas...” Neben den Wachen standen zwei Menschen, die praktisch aus dem nichts erschienen waren. Der eine war ein großer jugendlicher, so Anfang zwanzig mit kurzem blonden Haar und grünen Augen. Der andere dagegen kam mir schrecklich bekannt vor, denn er sah fast genauso aus wie Steve, nur das sein Haar schwarz und seine Augen rot waren. Ich hoffte inständig, dass er nicht in der Sonne funkelte. Mit einen schnippen seines Fingers erschien ein Bier in der Hand, von dem ich nun glaubte es wohl der erwähnte Bruder war und er überreichte es seinem Freund. Neben der Tatsache, dass sich die Wachen so seltsam verhielten, war die Anwesenheit von zwei Menschen, das was mich mehr aus der Fassung brachte.

“Celi, tief durchatmen und bis zehn Zählen.” Sagte der Braunhaarige und genehmigte sich einen Schluck aus seinem Bier.

“Ist das dein Werk Toby? Was ist das für eine Magie? Warum trägt dieses Pony das Siegel der königlichen Familie?” Bellte Celestia den Schwarzhaarigen an und ihre Miene verfinsterte sich. Ich war nun vollkommen perplex und beschloss abzuwarten was passieren würde.

“He jetzt sieh mich nicht so an. Ich hab gar nichts damit zu tun...das war Steve. Er hat ihn her geschickt. Seine Energie klebt an ihm wie...wie...wie...egal. Es ist halt so, frag ihn doch was er hier macht?” Toby hob seine Hände, um zu zeigen dass er Unschuldig war, ob die Ponys die Geste verstehen würden war eine andere Sache.

“Ja es war dieser Steve der mich geschickt hat...”

“Wachen!” Wurde ich von Celestia unterbrochen und sofort waren die Speere wieder einige Zentimeter vor meinem Gesicht.

“Er meinte er schickt mich zu jemandem der mir helfen kann.” Schloss ich meinen Satz ab und schaute Toby an. “Als Gegenleistung wollte er das ich seinem Bruder sage, dass er noch zwei Monate hat, oder so.”

“Oh Cool er hält sich an die Abmachung...Celestia er ist ungefährlich, du kannst die Wachen wieder nach Hause schicken. Außerdem ist er sowieso nur eine Projektion ohne Körper, der kann nichts machen, selbst wenn er wollte.” Erklärte Toby mit einer ruhigen Miene.

“Außer er ist ein Seelenfresser!” Warf sein Freund ein.

“Jepp außer er ist ein Seelenfresser. Bist du ein Seelenfresser?” Den Sarkasmus von Toby konnte man zehn Meilen gegen den Wind riechen und wahrscheinlich wäre dazu im Internet nicht mal ein Hinweis nötig.

“Nein.” Sagte ich kurz und knapp.

“Siehste Jonas, alles klar hier. Wachen ihr seid entlassen!” Befehlte Toby, die aber auf seine Worte so viel zu geben schienen wie auf meine. Mit einem genervten Seufzer wischte er mit seiner Hand durch die Luft und in einem Augenblick waren alle Wachen verschwunden und die Speere fielen klimpernd zu Boden.

“Hey!” Rief Celestia. “Was hast du mit meinen Wachen gemacht?”

“Nichts schlimmes, die sind in der nächsten Bar”, versicherte er ihr und grinste sich einen. Mir kam das alles etwas seltsam vor, das war nicht das Equestria das ich kannte und schon gar nicht mit diesen beiden Figuren darin.

“Wäre jemand so freundlich mir zu erklären was hier bitte los ist? Ich bin seit heute Morgen auf den Beinen, habe die Farm meiner Freundin vor einer Überflutung gerettet, oder das was davon übrig war. Dann musste sie wegen ihren Rippen ins Krankenhaus und ich konnte nicht bei ihr sein, da ich meinen neuen Job als Lehrer begonnen habe. Mitten in meiner ersten Stunde, aber kommt Luna an und zerrt mich in die Bibliothek und mir blieb keine Wahl, wenn ich meine Familie sehen wollte. Dann erfahre ich das Nachtmare...” Ich deutete mit einem Huf auf Jonas “Deine verdammten Seelenfresser, meine alte Welt angegriffen haben und meine Familie wer weiß wo ist, wenn sie noch lebt. Zu allem Überfluss jagen mich diese Dinger dann noch Quer durch den Wald, bevor ich mitten im sprichwörtlichen Nichts Lande und von einem Gras rauchenden Scherzbold hier her geschickt werde!” Ich war völlig außer Atem als ich meine kleine Ansprache beendet hatte, doppelt so laut wie es nötig gewesen wäre.

“Und du Löst dich gerade auf.” Fügte Jonas gelassen hinzu.

“Was?” Ich schaute an mir herunter und sah das sich mein Schweif langsam verabschiedete. “Und ich löse mich langsam auf...” Sagte ich nun nicht mehr überrascht.

“Weißt du dagegen gibt es ein Mittel, nennt sich Körper.” Bemerkte Toby altklug.

“Und du hast nicht zufällig einen Rumliegen, der nicht mehr benötigt wird?” Ich war genervt. Die beiden schien es nicht im geringsten zu kümmern, dass mein Leben sich gerade in Staub verwandelte.

“Ja, sag bitte.”

“Bitte...” Sagte ich leise, sehr leise.

“OK...das wird jetzt nur ein kleines....wenn verarsch ich hier, das wird höllisch Weh tun.” Er fasste an mein projektives Horn und sofort schoss ein unglaublicher Schmerz durch mich, wo auch immer er her kam, aber nichts passierte. “Ach verdammt ich kriege hier ein Besetzt Signal...hast du zufälliger weise in letzter Zeit deinen Körper getauscht oder verschenkt?” Der Kerl war genauso ein Komiker wie sein Bruder.

“Getauscht, wobei der andere dann wohl in meinem Körper gestorben ist und naja, diese Projektion stellt meinen Körper da.” Fasste ich das ganze kurz zusammen, denn mein Schweif war nun schon fast komplett verschwunden.

“Ah...das macht die Sache einfacher.” Erneut schossen Schübe von Schmerz durch meinen Körper und im nächsten Moment wurde ich zu Boden geworfen, aber diesen Aufprall spürte ich. Aber nicht nur dieser Schmerz, sondern immer noch der von der Magie von Toby und ich konnte nur die Zähne zusammenbeißen und versuchen zu Atmen. Toby trat einen Schritt zurück und bewunderte sein Werk.

“Das wars, Problem gelöst.” Er rieb seine Hände zufrieden und schnippte sich ebenfalls ein Bier herbei.

“Könnte mir bitte jemand erklären was hier los ist?” Meldete sich Celestia, die bis jetzt still geblieben war und das geschehen in ihrem Garten verfolgt hatte.

“OK es ist so, er ist ein Mensch, der in ein Pony verwandelt wurde, dann in ein parallel Equestria geschickt wurde, von da...” Toby sah ihr kurz in die Augen, “...jaaa geh einfach wieder rein und beschäftige dich mit deinen Pflichten, wir regeln das schon... Aber könntest du so nett sein ein weiteres Gästebett bereitzustellen?” Man merkte das er keine Lust hatte das geschehen zu wiederholen, was er gerade in meinem Kopf ausgegraben hatte. So oft wie da jemand drin rum hantierte bekam ich langsam ein Gefühl dafür wenn jemand drin war.

“Und wieso nannte er mich Mutter?” Sie stampfte auf und alle Blicke richteten sich wieder auf mich.

“Kannst du nicht einfach meine Gedanken lesen wie du es schon so oft getan hast?” Ich war es Leid mir den Mund fusselig zu reden. Sie trat einige Schritte an mich heran und begann in den Verwinkelungen meines Geistes nach Antworten zu suchen. “Besteht die Möglichkeit auch ein Bier zu bekommen? Gesalzen? Bitte?” Sagte ich zu Toby der gerade wieder einen Schluck nahm.

“Mix, Früh, Kölsch, Guinness oder Öttinger?” Bei dem letzten lachte er laut.

“Guinness, wenn es keine Umstände macht.” Ich klang schon wie Fluttershy, aber das war aber auch eine befremdliche Situation. Er schnippte und eine Flasche tauchte vor mir auf, nur um direkt auf dem Boden zu zerschellen, da ich sie mit meinen Hufen nicht halten konnte. “Noch eine bitte, diesmal aber direkt auf dem Boden wenn es geht.” Ungläubig schauten die beiden zu mir runter, aber trotzdem erschien eine weitere Flasche. “Musst du nicht schnipsen?”

“Nö, ist nur ein Reflex oder eher ein unnötiger Effekt. Aber mal ernsthaft kannst du denn nicht levitieren?” Fragte er neugierig.

“Nicht wirklich, oder besser gesagt, ich habe es heute Morgen das erste mal Geschafft und das nur mit Hilfe meiner zweiten Magiequelle.” Zu der ich später Twilight mal befragen wollte.

“Es gibt nur eine Magiequelle in einem Wesen die einzige Alternative ist deine Seele...Und die zu benutzen ist mehr als dämlich.” Fasste Jonas zusammen. “Weil wenn dann ein Zauber schief geht... Das ist nicht schön.”

“Jupp.” Sagte Toby und stieß mit Jonas an. Ich konzentrierte mich und fand neben, was wohl meine Seele war, immer noch diese andere orangene Essenz, wie Changer es nannte. Wenn die Seele zu gefährlich war für mich, hatte er bestimmt nichts dagegen das ich seine Essenz verwende. Was mir nur ein wenig Sorgen machte war, das die Essenz zur Hälfte in meiner Seele verschwunden war. Das Bier erhob sich langsam vom Boden, diesmal in einer orangenen Aura.

“Oh der Glückspilz hat zwei Essenzen in sich aber trotzdem musst du diese nicht nutzen du hast so schon genug kraft um...” Toby drehte sich um und deutete auf den Pavillon. “...diesen Pavillon da vorne anzuheben oder das was davon übrig ist.” Ich schaute auf ihn und hielt es für einen schlechten Witz.

“Ich bin froh das ich die Flasche anheben kann.” Dabei nahm ich erstmal einen ersten Schluck, er hatte nicht mit dem Salz gegeizt. “Wenn ich das Versuchen würde könntest du mich mehrere Tage abschreiben.”

“Das Liegt daran, dass du es falsch machst. Du verballerst hier so rund 99% deiner Kraft sinnlos in die Luft.” Erklärte Toby gelangweilt. “Du versuchst zu viel Energie in dein Horn zu fokussieren, dabei vergisst du das dein Horn ein Medium ist und keine Batterie, eine Menge Magie geht dabei schon flöten bevor du den Zauber überhaupt aktivierst... Und komm schon, du bist ein Mensch, musst du dich wirklich dazu herunterlassen Pony Magie zu nutzen?”

“Da ich vorher keine hatte, ja.” Als ob normale Menschen Magie benutzen könnten. Ich war mir immer noch nicht sicher ob er nicht doch gleich Glitzern würde.

“Ich meine ja die Methode, es gibt viel angenehmere Varianten.” Er schnippte mir gegen Stirn. “Diese zum Beispiel!” Ich wusste nicht genau was er getan hatte aber einige der Runen in meiner Erinnerung schienen sich verändert zu haben. Leider sorgte dieser Konzentrationsverlust dazu, dass ich die Flasche fallen lies und mein Bier verschüttete. Sofort griff ich nach der Flasche und in meiner normalen weißen Aura erhob sie sich wieder vom Boden, ohne dass ich mich konzentrieren musste oder das ich die Runen in meinem Geist gezeichnet hatte.

“Geil!” Sagte ich nur und grinste wie ein Kind an Weihnachten.

“Ja ist es. Und Merk dir wenn du das nächste mal was lernst, zerleg es in seine Bestandteile und kleb nur die wichtigen Sachen wieder zusammen. Heißt, Energiebedarf und die Absicht selber. Und nicht hier Schritt für Schritt, wenn du das so machst bist du in einem Kampf total aufgeschmissen. Wer hat dir diesen Schwachsinn eigentlich beigebracht?”

“Twilight Sparkle.”

“War klar...”

“Also... du bist in einer anderen Realität mein Adoptivsohn, aus einer anderen Welt, der früher mal ein Mensch war?” Ich nickte Celestias Frage ab, die endlich fertig war in meinem Kopf. “Aber wieso Blue Light? In deiner Erinnerung heißt du Timo oder tio.”

“Da wirst du wohl meine Mutter fragen müssen.” Sagte ich ihr mit einem Grinsen. Irgendwie konnte ich Celestia verstehen warum sie so gerne verstörte Gesichter sah, es machte Spaß.

Jonas räusperte sich Laut. “Ich kriege langsam Hunger. Wie sieht es mit euch aus?” Mein Magen beantwortete die Frage selber und Toby nickte seinem Freund zu.

“Bis zur Küche und noch viel weiter!” Mit einem weiteren schnippen fanden wir uns alle, mit neuem Bier, im Speisesaal des Schlosses wieder.

***

Die Sonne senkte sich langsam, als wir endlich das Schloss erreichten, denn immer mal wieder mussten wir anhalten, da Fluttershy unbedingt jedem Einhorn auf die Beine helfen musste, das wir fanden. Zu meiner großen Überraschung standen keine Wachen am Torbogen vor dem Schloss, was mich sehr nervös machte, denn dies war nur der Fall wenn im Schloss etwas vorgefallen ist. “Schnell Leute, ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.”

Wir legten alle einen Zahn zu und fanden und in der großen Eingangshalle des Schlosses wieder nur war diese... “Leer...” Merkte Rainbow Dash an. “Ich meine, wo sind all die Wachen? Heute Morgen wollten sie uns kaum einlassen und nun sind sie alle weg!” Sie flog nach oben unter die Decke und verschwand dann in einem der langen Flure, nur um auf der anderen Seite wieder zu erscheinen. “Nichts, alle ausgeflogen.” Rief sie zu uns runter.

“Uh uh... ich weiß, sie spielen Verstecken!” Sagte Pinkie und hüpfte zu einer großen Topfpflanze, um diese anzuheben und nach etwas zu suchen was dort eh keinen Platz haben würde.

“Es ist schon etwas seltsam das keiner hier ist, meinst du nicht Twilight?” Rarity warf einen vorsichtigen Blick um sich.

“Kommt, wir teilen uns auf und suchen nach Hinweisen. Rainbow, du und Applejack sucht hier im Erdgeschoss. Rarity und Pinkie, ihr nehmt den ersten Stock unter die Lupe, hoch bis zum Astronomieturm und Fluttershy und ich gehen in den Keller.” Ich wollte gerade zu Fluttershy gehen, doch diese hatte sich hinter einem der großen Vorhänge verkrochen. “Komm schon Fluttershy, das ist das Schloss, was kann hier schon gefährlich sein?!” Mit ein wenig Magie zog ich sie hervor, samt der Gardine an die sie sich klammerte.

“Eeep!”

“Also, wir treffen uns einfach in einer Stunde wieder hier und wenn ein Team etwas findet, ruft einfach. Ich denke das Schloss ist leise genug das man alles hören sollte.” Mit dem Ausgesprochenen hallte ein scheppern durch die Flure. “Seht ihr.”

***

Ach verdammt kaum hatte sich meine Sicht wieder geklärt, knallte ich auch schon gegen den nächsten Kerzenständer, der mit lautem Krachen zu Boden viel.

“Sorry...” Grummelte ich leise.

“Ahm wo sind denn die Bediensteten?” Meldete sich Celestia zu Wort. Alle Augen wandten sich Toby zu, dieser hob nur die Arme und meinte:

“Ah...war wohl mit meinem Zauber etwas...ungenau...Hihihi” Er setzte sein berühmtes Grinsen auf. Während ich mir die Hand vors Gesicht klatschte.

“Oh Gott...”

“Und wie sollen wir jetzt an etwas zu essen kommen?” Fragte Celestia, es wurde allmählich deutlich, dass sie kurz vor einem Wutanfall war.

“Tja...was wollt ihr den?” Meinte Toby nur.

“Wie wäre es mit Pfannkuchen? Ich könnte durchaus ein zweites Frühstück vertragen.” Sagte Blue Light, er reagierte schon ganz gut auf die Gesamte Situation, wenn ich daran denke wie ich damals drauf war, als ich in diese Scheiße hineingeworfen wurde.

“Ich nehme ein Wiener Schnitzel mit Pommes.” Toby nickte mir zu.

“Ich werde das Selbe nehmen wie Jonas. Und du Celli?” Wie immer zeigte Toby ihr keinen wahrnehmbaren Respekt.

“Ich...ahm nehme einen Obstsalat...” Noch bevor Celestia ihren Satz beendet hatte, war der Tisch gedeckt und die bestellten Güter aufgeladen.

“Also eines musst du mir jetzt mal erklären, was zum Henker bist du eigentlich? Ich habe noch nie einen Menschen gesehen der rote Augen hat, geschweige denn das er Zaubern kann. Die einzigen Wesen dieser Art waren Vampire oder so was, aber ich denke mal nicht das du einer bist, wenn du essen musst oder willst.” Sagte Blue Light während er sich an den Tisch setzte als ob er ihm gehörte.

“Oh die Alte Geschichte...” Fing Toby an, als sich alle Anwesenden langsam setzten, “...um es kurz zu machen. Ich bin der siebte Sohn des siebten Sohnes eines siebten Sohnes des siebten Sohnes.” Erklärte er schnell.

“Ähmmm.. dafür gibt es doch bestimmt eine Kurzfassung, oder?” Der Pfannkuchen blieb in der Luft vor seinem Mund hängen.

“Ja die gibt es...” Warf ich mich Dazwischen, “...Also pass auf, du weißt wir Menschen können nicht Zaubern, oder?”

“Ja, was meine Mutter nie vom Kartenlegen abgehalten hat...” Erwiderte Light, dessen Name irgendwas in meinem Kopf klingeln lies.

“Jup das stimmt nicht, nicht im geringsten...nur hat der durchschnittliche Mensch ungefähr genug Magische Kraft um...eine Fliege vom Abheben abzuhalten und jene die in der Lage sind ihre Magie zu beherrschen werden in den Meisten fällen nur lächerliche Illusionisten. Wie Criss Angel, der Spinner...”

“Oder Uri Geller?” Fragte Light.

“Nein der nicht, der manipuliert die Löffel im voraus, worauf ich hinaus will oder eher Toby mit der siebte Sohn Sache ist, das das sein Opa ein Magier war, der... ne das dauert zu lange machen wir es kurz. Er ist ein Kreativer Magnus.” Fasste er zusammen.

“So was wie aus den Terry Pratchett Romanen?”

 

“Ja. Der ist übrigens auch einer, hat sich ne Realität erschaffen und schreibt die Geschichte die dort abgeht als Roman nieder.” Sein Blick, was soll ich sagen, ich liebe es wenn in Leuten etwas Zerbricht.

“Mich sollte eigentlich nichts mehr wundern...” Damit verschwand der letzte Pfannkuchen. “Ich meine ich bin schon einmal in eine andere Realität geraten, hey, warum nicht noch mal...”

“Wirklich...dich wundert nichts mehr...du weißt aufgrund der Wahrscheinlichkeit des unendlichen Multiversums, ist das was hier gerade passiert von irgendjemandem Geschrieben worden.” Toby sah nach oben, “ Ich weiß das du das gerade schreibst! Du schuldest mir noch 40 Euro wegen der Rechnung Club.”

“Ähmmm... ja. Mit wem redet der?” Fragte er mich Blue Light, etwas aus dem Takt geraten.

“Mit einem seiner Parallel ‘Ichs’, hab ihn mal getroffen, war gut drauf...dicke Fete kann mich an die Hälfte nicht mehr erinnern, außer dass mein Parallel ‘Ich’ dort Weiblich war...glaub mir sowas ist Krank.” Ich hätte beinahe zuviel preisgegeben aber zu meinem Pech fing Toby den Faden auf.

“Meinst du bevor oder nachdem du mit dir Selbst rum gemacht hast?” Ich hätte zu jedem Gott da draußen gebetet das der Neue das nicht gehört hatte, zu meinem Pech...

“Gut danke, jetzt habe ich einen neuen Alptraum, zu dem anderen...”

“Ok machen wir es Fair”, gähnte Toby neben mir heraus, ich wollte ihn gerade aufhalten aber es war zuspät. Schon Puffte neben dem Tisch eine blaue Einhornstute, mit dem selben Cutie Mark, wie Blue Light in einer Rauchwolke in den Raum.

“Was zum???” Schrie sie mit einer schrillen Stimme. “Was ist hier los?”

“Wer ist das?” Fragte Blue Light, mit ein wenig Panik in der Stimme. Leider übernahm Toby diesen Part.

“Darf ich vorstellen, Blue Light trifft Blue Light.” Er hatte diese Art solche Situation in einer Ruhe zu behandeln, für die ich ihn erschießen könnte.

“Ich sollte aufpassen was ich sage...” Blue Light seufzte, also der männliche. “Freut mich, mich kennen zu lernen. Kannst du mir eine Frage beantworten, was isst du?” Er schien auf ihren Bauch anzuspielen.

“Hey! Das muss ich mir von dir nicht gefallen lassen! Oder von mir? Ahhhhhhhh...” Sie schien frustriert. “Könnt ihr mich wieder zurück schicken? Mein Freund wartet.”

“Bitte halt die Klappe! Ich will das gar nicht wissen. Bitte Toby, schick sie weg!” Keiner der beiden schien auf das Treffen gewartet zu haben.

“OK.” Sie verschwand wieder, diesmal aber ohne Effekte.

“Ahm, ich hätte da zwei Dinge die wir jetzt mal regeln sollten, aber das Wichtigste zuerst...Du heißt, hießt tio richtig?” Ich erinnerte mich langsam und das wurde allmählich richtig lustig, zumindest für mich und Toby.

“Ja, das war mein Spitzname, habe ich einer Ex zu verdanken.”

“Brony? Foren aktiv und so??? Hast 2 Geschwister, wohnst quasi zu Hause und ich nehme an du hast noch nie eine Fanfic geschrieben?” Ich wollte auf etwas hinaus, aber mal sehen ob er drauf kommen würde.

“Soll ich auf meinen Kopf gleich Bücherei schreiben? Scheinen ja doch alle ein- und auszugehen wie sie Lustig sind.” Die Reaktion musste ich ernsthaft belächeln.

“Ich kann keine Gedanken lesen...ich weiß das weil...” Ich musste mich ernsthaft davon abhalten zu lachen, “...ich mit deinem Parallel ich, aus unserer Welt, oft in Skype gesprochen habe.”

“OK..............”

“Und dieser tio hat zwei Fanfics Geschrieben...Und eine von denen ist ein Self Insert, mit dem namen...Blue Light...” Die Gedanken liefen ihm förmlich aus den Ohren.

“Wow... Jetzt weiß ich wie Twilight sich gefühlt haben muss, als ich ihr von der Serie erzählt habe.” Er leerte ein Glas Wasser, vom Tisch, in einem Zug. “Komisch so etwas zu wissen...”

“Du musst sehen, es ist nur ein Zufall, aufgrund der Wahrscheinlichkeit gibt es alles irgendwo und irgendwann...nun Schluss damit, bevor wir hier noch mehr unsinniges Zeug labern, ich nehme an du Willst wieder in deine Realität oder?”

“Das war zumindest der Grund warum dieser Steve mich hier her geschickt hatte. Er meinte hier könnte mir jemand helfen.”

“Toby?” Ich sah ihn an, er grinste und nickte nur. Stand auf und ging zu Blue Light herüber, dieser sah mich an, mit einem Blick der nur eins bedeuten konnte ‘Warum Ich?’, Toby ignorierte das gekonnt.

“Ok halt kurz still ich, muss erst mal gucken wo du herkommst und wie...”

Er berührte Blue Light kurz an der Stirn, weißes Licht fing an aus seinem Körper zu strömen und bildete in kürzester Zeit Pentagramme und Formeln. Toby Studierte diese ein paar Sekunden lang. “Puh, da hast du aber was versaut...da wurde letztens...aha...oh du hast einen Projektions Zauber zu früh am falschen Ort aufgelöst...das ist schlecht und sehr kompliziert...wer macht so was, da sind über Dreihundertneuzigtausendundvierzig überflüssige Spruch Konstellationen vorhanden.” Celestia sah jetzt zum ersten mal von ihrem Essen auf, sie konnte anscheinend etwas damit anfangen.

“Ich glaube ich kenne diesen Zauber!” Rief sie aus.

“Du warst auch diejenige die Twilight, Luna und Trixie angeleitet hast, da du selber nicht in einer guten Verfassung warst.”

“Das ist echt nicht gut, dieser Zauber ist extrem kompliziert und wenn etwas dabei schief geht ist es fast unmöglich das wieder zu beheben.” Erklärte sie, es war ihr anzusehen dass das Schicksal, ihres pseudo Verwandten, sie mitnahm.

“Das Problem ist nicht deine Welt zu finden, das hab ich ja schon sondern die Verbindung wurde gekappt, es dürfte rund hundert Jahre dauern um das wieder in Ordnung zu bringen...”

Ich habe noch nie ein Gesicht so schnell, von Hoffnung auf Verzweiflung, umschwenken gesehen.

“...Ah wenn verarsch ich hier, ich mach es in zweiundsiebzig Stunden...” Die Tür sprang auf und alle sahen zu, wie Toby in Zeitlupe von etwas wie einer blauen Kanonenkugel durch den ganzen Saal geschleudert wurde.

“Alles in Ordnung eure Hoheit, wir haben uns Sorgen gemacht.” Applejack kam in den Raum und gesellt sich zu den Ponys die uns gegenüber saßen.

“AJ!” Blue Light wollte ihr gerade um den Hals fallen, wurde aber von einem ihrer Hinterläufe ausgebremst. “Anderes Universum....” Murmelte er unterm Tisch.

“Aua...” Grummelte Toby während er sich aus den Überresten des hölzernen Schrankes herauszog, mit sich hob er eine extrem wütende Rainbow Dash aus dem Chaos.

“DU! Was hast du mit den Wachen und der Prinzessin Gemacht?!?” Schrie sie ihn an.

“Mit der Prinzessin nichts und die Wachen sind... Beschäftigt...”

***

Die Hilfstruppen waren seit ein paar Stunden damit beschäftigt die Tür von Pony Joe's Donut Laden zu vergrößern. “Es ist mir immer noch ein Rätsel wie die alle da rein gekommen sind.” Sagte eines der Einhörner zu einem anderen. Durch das Schaufenster konnte man sehen, wie etwa so ziemlich jede Wache in Canterlot sich in den kleinen Laden gezwängt haben musste, so das ihre Gesichter an die Scheiben drückten und die Hörner einiger gefährlich nahe an den Flanken ihrer Mitgefangenen hingen.

***

Der Keller des Schlosses war immer schon sehr dunkel gewesen, aber jetzt, ohne Wachen...war es schon gespenstig hier unten. Mich nahm das nicht so mit wie Fluttershy, sie huschte von Deckung zu Deckung, floh vor jedem Geräusch und versteckte sich vor jedem Schatten.

“Och komm schon Fluttershy, hier ist niemand.” Stöhnte ich laut, Fluttershy hatte manchmal einfach zu viel Angst für meinen Geschmack.

“Aber...e-es ist...Eeep!” Ein weiter Windhauch hallte durch die Hallen und innerhalb von einer halben Sekunde war Fluttershy hinter der Nächsten Rüstung verschwunden.

“Jetzt reiß dich zusammen Fluttershy, für mich und für die Prinzessin!” Ich hoffte etwas von ihrem oft unterschätzten Selbstbewusstsein zu wecken.

“Ahm...ok...i-ich versuch es Twilight...” Sie rappelte sich merklich auf.

“Komm wir haben diesen Gang noch nicht überprüft.” Ich ging voran, gefolgt Fluttershy die meine Flanke als Deckung nahm.

Minutenlang durchstreiften wir die dunklen Gänge des Kellers, ohne auch nur irgendeine Seele zu finden. Die Rüstungen warfen sehr bedrohliche Schatten auf die Gänge. Hinter jeder Ecke lauerten verdächtig aussehende Schatten, aber es waren ja leider nur Schatten. Obwohl wollten wir wirklich etwas finden? Nach einer weile hatte ich die Schnauze voll, gerade als ich mich umdrehen wollte, um mit Fluttershy wieder zu gehen, da hörte ich eine Stimme:

“Hallo? Ist da wer?” Hinter mir spürte ich nur wie sich ein Pegasus unter meinem Schweif zu verstecken versuchte.

“Hallo? Hier ist Twilight Sparkle, wer ist da?” Rief ich der Stimme in dem dunklen Gang entgegen.

“Twilight? Oh bin ich froh, dass du da bist! Ich bin es, Cadance!”

***

Ich lag immer noch unter dem Tisch und hielt mit einem Huf die Stelle an der mich gerade der LKW getroffen hatte. “Das war nun echt nicht nötig.” Sagte ich zu AJ, während ich mich auf den Tisch stützte um wieder auf die Beine zu kommen.

“Versteh mich nicht falsch Sugarcube, aber wer verdammt noch mal bist du?” Ich sah wie Jonas gerade antworten wollte, schnitt ihn aber ab.

“Blue Light, aber ich glaube hier liegt eine Verwechslung vor, es tut mir Leid Miss.” Ich hasse es immer so in Halbwahrheiten zu stecken.

“Hey, lass mich runter!” Toby kletterte am anderen Ende des Raumes aus den Trümmern und hielt Rainbow Dash am Schweif auf gerade so viel Abstand das sie ihn nicht mehr treffen konnte. “Ich verpass dir gleich noch eine du... etwas!”

“Nö...” Er lies sie los, doch die Schwerkraft gewann sie noch nicht zurück, denn anscheinend hielt er sie mit einem Zauber weiterhin in der Luft fest. Rainbow trat um sich und stieß weitere Flüche aus.

“Vielleicht solltest du sie besser loslassen. Du machst sie nur noch wütender.” Ich kannte Rainbow, oder zumindest die Rainbow aus meiner Welt und die konnte keine drei Sekunden still sitzen und geschweige denn dass man sie solange halten konnte.

“Nein ich lasse sie solange hier hängen bis sie sich entschuldigt!”

“Niemals!” Sagte sie, immer noch um sich schlagend.

“Schön...vielleicht interessiert dich die Tatsache, dass ich dich bis in alle Ewigkeit dort hängen lassen kann...aber mir soll es recht sein, bin müde, gehe gleich pennen.” Man konnte sehen wie ihre grauen Zellen die Information langsam zu verarbeiten schienen.

“Hilfe! AJ, mach doch was!” Sie wandte sich in Panik an ihre Freundin die immer noch neben mir stand und etwas perplex über das ganze Schauspiel zu sein schien.

“Was soll ich denn tun? Ich kenne mich nicht aus mit dieser Magie Sugarcube. Da wirst du schon Twilight oder Rarity fragen müssen.” Wie auf ein Signal gewartet zu haben, traten Twilight, Fluttershy und Cadance in den Raum. Da viel mir auf das ich Cadance in meiner Welt noch gar nicht getroffen hatte, nur Shining Armor, der jetzt mit den anderen Wachen weiß Gott wo war.

“Twilight! Hilf mir, dieses... Ding, lässt mich nicht runter!” Sie flehte schon praktisch.

“Was ist denn hier los? Toby was hast du gemacht? Wo sind all die Wachen und wer zum Henker ist das nun schon wieder?” Sie deutete auf mich und machte eine wütende Miene.

“Sie wollte nicht aufhören mich zu schlagen, der da ist dein Schüler und die Wachen sind...beschäftigt...” Er lächelte sie kurz unschuldig an.

“Zu seiner Verteidigung, sie kam wirklich hier rein und hat ihn direkt attackiert.” versicherte ich Twilight. Diese stöhnte nur genervt, bevor sich ihre gewohnte lila Aura um ihr Horn bildete.

“Ich... ich kann dich nicht da runter holen. Der Zauber will sich nicht lösen.” Sagte sie verwundert und versuchte es ein weiteres mal. “Tut mir leid Rainbow...”

“Natürlich geht das nicht so einfach, der Zauber hat eine direkte Verbindung zu meiner Magiequelle, das wäre so als ob eine Fliege versucht ein Elefanten wegzurammen.” Sagte er entrüstet. Sie nickte kurz und...

“MEIN SCHÜLER???” Das viel ihr aber früh auf. Wenigstens etwas änderte sich nie.

“Twilight, meine treue Schülerin. Lass dich nicht von den dreien zu sehr veralbern. Sie sind... Anders, oder besser gesagt aus einer anderen Welt. Ich habe auch noch nicht alles verstanden aber Blue Light hier...” Sie deutete mit einem Huf auf mich. “Ist aus nochmal einer anderen Welt als die beiden. Wir haben also Leute aus drei Welten anwesend, es verlangt keiner das du alles sofort verstehst.” Bei meiner Vorstellung ließ sie wohl extra den ‘Sohn’ Part aus um ihr nicht den Rest Verstand zu braten. “Wenn ich aber Recht in der Annahme gehe, wird Blue Light nur etwa drei Tage hier sein.” Twilight war sichtlich verwirrt.

“Och du meine... das ist verwirrend...” Hörte man leise von Fluttershy, die sich hinter der Tür versteckt hatte.  

“Hi Fluttershy!” Schoss es aus Jonas heraus.

“Das würde erklären warum er mich kennt, aber würde es dir etwas ausmachen mir zu erklären warum du mich küssen wolltest Sugarcube?” Fluttershy lief bei den Worten von Applejack rot an und Rainbow, immer noch in der Luft, musste sich ein Lachen verkneifen. Twilight hingegen schien nur noch mehr irritiert.

“Nun... ähm... in meiner Welt, oder besser aus der Welt aus der ich komme... Wie soll ich das sagen. Wir sind zusammen und nach dem was ich durch gemacht habe war ich einfach froh dein, ihr, dein, ihr... Gesicht zu sehen.” Applejack starrte mich ungläubig an bevor sie wie Rainbow zu lachen begann.

“Nimm es nicht persönlich Sugarcube aber ich und ein Einhorn *lach* das ist etwas was ich mir nie vorstellen könnte.” Beendete sie ihre Aussage, immer mal wieder von einem Lachen unterbrochen. Ich konnte nur mit den Augen rollen, denn wenn ich eines aus der ganzen Weltenreiserei gelernt hatte, war es eines:

“Ich nehme es dir nicht übel, jeder ist sein eigenes Wesen. Du bist nicht die AJ aus meiner Welt und sie ist nicht du. Daher kann das für dich gut zutreffen.”

“Ja ok ihr macht dann hier mal weiter, ich muss jetzt wirklich pennen, komm Jonas bei Fuß!” Mit diesen Worten packte er Jonas am Arm und schleifte ihn aus dem Raum. Jonas hingegen schien sich daran nicht zu stören, sondern winkte nur Fluttershy zu, die immer noch hinter der Tür war.

“Ich denke, dass ich in diesem Fall unserem Gast zustimmen muss. Es war ein langer Tag und wir alle brauchen Zeit um das geschehene zu verarbeiten.” Twilight nickte nur auf Celestias Worte. “Ich würde euch ja gerne eure Zimmer zeigen lassen, aber bedauerlicherweise sind alle Wachen unabkömmlich. Twilight, ich würde dich bitten deine Freundinnen ihre Zimmer zu zeigen, ich werde Blue Light zu seinem bringen.”

“Wir ihr wünscht, eure Hoheit.” Sagte Twilight, immer noch irgendwo anders mit ihren Gedanken und schlenderte davon ohne den Rest der Anwesenden zu beachten. Fluttershy und Applejack folgten ihr direkt und ich konnte hören wie die beiden, kaum dass sie aus der Tür waren, versuchten Twilight zu beruhigen.

“Komm Light, ich zeige dir dein Zimmer.” Celestia erhob sich vom Tisch und ging durch eine andere Tür, am Ende des Flurs. Ich merkte jetzt, wo es ruhiger wurde, wie müde ich eigentlich war und folgte ihr direkt. Drei Tage hier zu verbringen passte mir eigentlich gar nicht, denn was war mit meiner Welt, mit meiner Applejack und meinen Freunden. Sie machten sich sicher sorgen, besonders da mein Körper auf einmal verschwunden war, aber ich hatte keine Wahl.

“Hallo? Noch jemand da?” Rief eine verzweifelte Rainbow Dash die nun alleine in dem Speisesaal zurückgeblieben war. “Ich hätte mich doch entschuldigen sollen...” Schluchzte sie. “Es tut mir Leid, OK?” Schrie sie und viel zu Boden.

***

Als ich so dem Jonas im Handgepäck durch die leeren Hallen schritt, musste ich unweigerlich an Steve denken. ‘Du hast noch zwei Monate...’ Zwei Monate, in zwei Monaten würde es nur noch einen von uns geben. Die Frage war, worum machte ich mir Gedanken, um Jonas? Nein, der war versorgt Steve würde sich genau so um ihn kümmer wie ich. Meinen Tod? Nein, ich bin kein Glaübiger Mann, ich weiß. Und die Hölle wäre mal eine entspannte Abwechslung für mich, so für ein bis zwei millionen Jahre schmoren...Ach was mache ich mir hier für unnütze Gedanken.

“Jonas jetzt komm zu dir du kleiner Perverser...”

“Lass mich doch, du hattest doch schon deinen Spaß!” Raunte er mich an, er hatte recht, wieso hatte ich ihm das von der Dimension ‘666’ erzählt...

“Ne komm schon was willst du den mit ihr machen?” Ich meinte das nicht wirklich ernst.

“Heiraten?” Er sah mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.

“Oh Gott...” Jonas rappelte sich jetzt langsam wieder auf und wischte mit seiner Hand, seine Hose sauber. Ich musste nicht einmal hinsehen, um zu wissen was er jetzt brauchte. Ich zog meine Bigboxs aus der Tasche und warf ihm einen Sargnagel zu, bevor ich mir selbst einen ansteckte. Ich lehnte mich an das Fenster und pustete einen strom Rauch in die Nacht hinein.

“Woran denkst du gerade?” Fragte Jonas jetzt wo wir alleine waren in einem ernsten Ton.

“Clarice...” Meine Stimme war Tonlos, verloren in der Vergangenheit.

“Du weißt es war nicht deine Schuld?”

“Doch war es und wird es auch immer sein, ich hätte die Wachen zu Staub, die Wände zu Wasser und das Feuer in Schmetterlinge verwandeln können...aber ich habe...” Jonas holte aus und schlug mit voller Kraft ins Gesicht, unser äquivalent einer Ohrfeige.

“Jetzt hör mir mal zu du Arsch, das ist lange her, du darfst dich für so einen Scheiß nicht verantworten, außerdem haben wir momentan andere Probleme...”

“Du meinst Blue Light?” Ich sah in unglaubwürdig an.

“Ja.” Erwiderte Jonas fast selbstgefällig.

“Du machst Scherze oder? Ich meine hast du vergessen was in Las Vegas passiert ist, als ich völlig besoffen das selbe Weib aus Hundert verschiedenen Dimensionen beschworen habe und dann noch die Sache mit dem Sukkubus...” Jonas verdrehte nur die Augen.

“Sie war scharf...” Kommentierte er.

“Ja das war sie...” Mehr wollte ich heute nicht mehr besprechen. “Ich gehe jetzt Luna wecken und dann pennen...”

“Ok aber warte noch kurz ich habe da eine Idee...” Er kam näher und flüsterte mir etwas ins Ohr, mein Lächeln wurde größer.

“Das Machen wir...bis Morgen.” Ich machte mich auf zu Luna.

“Nacht du Honk.” Sagte er während er in die andere Richtung aufbrach.

Ein paar Minuten Später stand ich vor den großen Türen zu Lunas Schlafgemach und stupste sie müde an. Mit einem gut gemeinten Tritt weckte ich sie.

“Ahh...steh auf Schlafmütze, will pennen.” Sie hatte gerade ihre Augen geöffnet, da ließ ich mich schon Neben ihr in die Bettdecke fallen.

***

Ich ging mit Blue Light einen der Korridore des Gästebereichs herunter, er sagte kein Wort. Es musste unangenehm sein, neben jemanden zu gehen der seiner Adoptivmutter so ähnlich aber doch verschieden war. Aber mir selber ging es ähnlich. Ich wusste nicht was mein anderes ich veranlasste ihn in die Familie aufzunehmen, denn ich kannte nur seinen Teil der Geschichte. “Du weißt, auch wenn ich nicht die selbe Celestia bin, du kannst mit mir reden.” Ich versuchte ihn ein wenig aufzubauen. Er war zu Hause, aber doch so weit entfernt wie er nur sein konnte.

“Ich danke euch eure Hoheit, es ist aber nichts bei dem mir jetzt geholfen werden kann.” Besorgnis lag in seiner Stimme.

“Du redest von diesen Nachtmare?” Er nickte. “Ich bin zwar noch keinem dieser Wesen begegnet, aber ich denke, dass ihr eine Lösung finden werdet. Es gibt immer einen Weg, etwas was man lernt wenn man so lange gelebt hat wie ich.” Er lächelte, aber es war erzwungen.

“Was ist das eigentlich mit diesem Steve und Toby? Ich weiß zwar was sie sind, aber wieso sind sie hier?” Machte er sich jetzt auch noch um diese Welt sorgen?

“Das, mein kleines Pony, ist ein Problem das du uns hier überlassen musst. Wie ich sagte, wir finden schon einen Weg.” Wir kamen an einem Zimmer am Ende des Flures an, nicht unweit von meinem Turm. “Ich denke, hier trennen sich unsere Wege für Heute, ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe.”

“Danke eure Hoheit, ich wünsche euch das selbe.” Er öffnete die Tür mit einem Huf und sie viel hinter ihm ins Schloss, ein Geräusch das hier nur selten zu hören war. Vertraute er uns nicht oder hatte er vor etwas Angst?

***

Pinkie schaute hinter jeden Vorhang, in jede Rüstung und unter jeder Pflanzen nach der wir im Schloss begegneten. “Pinkie! Pass doch auf, sonst bekomme ich noch Erde in mein Fell!” Sie wusste sich einfach nicht zu benehmen.

“Entschuldige Rarity, aber diese Wachen sind echt gut im Verstecken.” Ich konnte nur mit den Augen rollen und hoffen, dass meine Frisur von Pinkies Anstalten verschont bleiben würde.

“Wie auch immer Pinkie, ich denke nicht, dass sie sich verstecken. Außerdem ist die Stunde sicher längst um. Wir sollten also langsam zurück die anderen treffen.” Sie stellte die Rüstung, die eigentlich viel zu schwer für sie sein müsste, wieder auf den Boden.

“Oh, OK.” Sie hüpfte in ihrer gewohnten Art wieder den Weg zurück und ich folgte ihr. Es dauerte nicht lange und wir kamen in der Eingangshalle an und schienen die ersten zu sein.

“Wenn die anderen so lange brauchen haben sie sicher jemanden gefunden.” Sagte ich zu Pinkie, die fröhlich im Kreis hüpfte.

“Oh oh, ich weiß! Wir überraschen die anderen, das wird super Lustig!” Sie zehrte mich mit sich und irgendwie hatten wir beide Platz in einer der großen Rüstungen gefunden die hier und da in der Halle standen. “So, jetzt müssen wir nur warten...” Sagte sie freudig und drückte mir einen Huf in meinen Rücken. Next Chapter: Kapitel 25 - Zaubererbruder Teil 2 Estimated time remaining: 1 Hour, 25 Minutes

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The Precious Life - Nightmare

Mature Rated Fiction

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