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The Precious Life - Nightmare

by truekry

Chapter 20: Kapitel 19 - Familienbesuch

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Kapitel 19 - Familienbesuch

Ein kitzeln an meiner Nase war es was mich aus dem Bett holte und mir realisierte das es relativ kalt war. Ich tastete nach meiner Decke faste aber nur etwas weiches das neben mir lag. Verschlafen öffnete ich meine Augen und fand Applejack, die neben mir schlummerte. Mit einen sehr breiten Grinsen viel mir der gestrige Abend wieder ein, was aber nichts daran änderte das die Decke fehlte. Ich richtete mich auf und fand sie über das Bettende hängend. Ich stand auf und warf sie über die schlafende Schönheit mit der ich die Nacht verbracht hatte. Als ich so vor mich hin überlegte fand ich selber käsig aber hey, was solls. Meiner dummen Angewohnheit, nicht mehr schlafen zu können wenn ich mal aus dem Bett war, verdankte ich es jetzt mich nicht noch ein wenig ins Bett zu kuscheln. Aber ich beschloss die Zeit zu nutzen und uns ein Frühstück zu machen. Ich hatte zwar noch nicht gekocht, seit ich ein Pony war, aber wie schwer könnte das schon werden. Ich ging so leise aus dem Zimmer wie ich konnte und blieb direkt an der Tür verwundert stehen. Meine Tasche, mit all meinen Sachen, stand neben der Tür und schien praktisch auf mich zu warten. Ich ging kurz den kleinen Flur hinunter und versuchte in das Gästezimmer zu gehen aber es war verschlossen. Von innen war nur das Schnarchen mehrerer Ponys zu hören. Ein Teil der Familie musste hier wohl untergekommen sein und da mein Zimmer leer war, haben sie es dem eigentlichem Nutzen zugeführt. Da ich ihren Schlaf nicht stören wollte machte ich mich nun auf dem Weg nach unten wo ich auf dem Sofa weitere Ponys schlafen sah, unter anderem Braeburn. Sein Hut lag neben ihm auf der Lehne und in einem Huf hatte er immer noch einen leeren Krug. Die Party musste noch einige Zeit weiter gegangen sein. Mein Blick viel in die Küche und zu meiner Überraschung saßen einige Stuten an dem großen Küchentisch und tranken zusammen etwas was verdächtig nach Kaffee roch.

"Schaut mal wenn wir da haben." Grinste eine von ihnen zu mir herüber. Bei den anderen vier formte sich auch ein Lächeln auf dem Gesicht und ich bemühte mich nicht rot zu werden, wie immer auch ich das anstellen wollte. "Was brauchst du Junge? Eine Kopfschmerztablette? Zu viel getrunken? Oder willst du mit uns einen Kaffee trinken?" Fragte mich eine andere.

"Ich nur ein wenig Frühstück für... uns... machen." Ein kichern ging wieder über den Tisch.

"Wisst ihr noch als unsere Hengste so waren." Alle am Tisch stimmten ihr zu. "Dann lass dich von uns mal nicht aufhalten." Ich ging langsam am Tisch vorbei und wusste genau das ihre Blicke auf mich gerichtet sein würden solange ich in der Küche war. Das Gespräch am Tisch nahm wieder seinen Lauf aber diesmal so leise das ich nichts mehr hören konnte. Ich versuchte sie so gut es ging zu ignorieren und holte alle Zutaten aus dem Kühlschrank die ich für Rührei brauchen würde, Eier. Ich stellte eine Pfanne auf den kleinen Gasherd und mit einem kleinen Funken aus meinem Horn loderte die Flamme. Ich tat etwas Butter rein und fing an die Eier in einer Schale zu schlagen. In einem Schrank fand ich etwas Petersilie und schnitt sie in die Schale. Ich wunderte mich ab und an das mit Hufen alles so gut funktionierte aber es war nun mal eine magische Welt. Ich tat alles zusammen in die Pfanne und fing an die Masse zu braten. In einem kleinen Brotkasten fand ich noch etwas grobes Brot, mit viel Körnern, und auf dieses strich ich noch etwas von der Butter bevor ich die Eier über die beiden Scheiben schüttete. Ich perfektionierte das kleine Gericht mit etwas extra Petersilie die ich auf den Teller legte bevor ich alles zusammen auf ein Tablett legte. Ich trat einen Schritt zurück und begutachtete meine Kreation was mir einen kleinen Applaus vom Tisch einbrachte. Ich verstaute die benutzen Utensilien in der Spüle und ging, mit Tablett auf meinem Rücken, wieder nach oben. Während ich am Tisch vorbei ging grinsten mich alle Stuten wieder an bevor sie sich wieder ihrem Gespräch widmeten. Als ich gerade die Tür zu AJs Zimmer öffnen wollte kam Big Mac aus seinem nebenan und sein Blick blieb auf mir hängen.

"Morgen..." Sagte ich kurz und mit einem mulmigen Gefühl im Mund. Er nickte kurz und warf mir einen Blick zu der mehr sagte als tausend Worte: 'Brich meiner Schwester das Herz und ich breche dir was.' Er ging an mir vorbei nach unten und ich konnte hören wie er wenige Sekunden später im Badezimmer verschwand. Ich wusste das er es nur gut meinte und öffnete vorsichtig wieder die Tür. AJ war inzwischen aufgewacht und sah sich, offensichtlich ein wenig verwirrt um.

"Guten Morgen." Sagte ich fröhlich und stellte das Tablett auf das Bett.

"Morgen Sugarcube, ich habe mich schon gewundert wo du steckst." Ich stellte ihr das Tablett vor die Nase. Sie griff nach ihrem Stetson, der über einem Bettpfosten hing.

"Ich dachte ich mache uns was Schönes." Ich war zwar nie der große Romantiker aber das ein Frühstück im Bett was angenehmes ist wusste ich aus eigener Erfahrung. Ich setzte mich wieder zu ihr aufs Bett und gemeinsam verschlangen wir schnell unser Frühstück.

"Danke Sugarcube, aber ich gehe besser nach unten und helfe den anderen dabei den Tisch zu füllen. Immerhin ist die Familie nicht mit zwei Broten satt zu bekommen." Sie erhob sich langsam aus dem Bett und ging aus dem Raum, aber nicht bevor wir uns noch einen Kuss gaben. Ich sammelte das Geschirr ein und begab mich auch wieder nach unten. In der Küche standen jetzt AJ und die anderen Stuten, Dampf stieg auf und ein angenehmer Geruch machte sich breit.

"Hey, Morgen Light!" Meldete sich Braeburn vom Sofa und ein Stöhnen war zu hören.

"Sei leise Braeburn, einige hier sind nicht mehr so jung wie du." Hörte ich die Stimme von dem Pony das ich als Seed kannte. Ich ging zu den beiden herüber und setzt mich auf dem Sessel.

"Und wie war dein Abend, wir haben euch nicht mehr gesehen, seit ihr auf der Tanzfläche für ein wenig Stimmung gesorgt habt." Ein kichern, aus der Küche, folgte Braeburns Worten und ich konnte sehen wie AJ ihren Hut ein wenig über ihr Gesicht zog. "Ach AJ, wir sind hier doch alle unter Erwachsenen", sagte er mit einem Grinsen.

"Jetzt zieh die beiden nicht so auf oder soll ich dich daran erinnern wie das bei dir damals mit dieser Vanilla war?" Meldete sich eine der Stuten aus der Küche.

"Ist ja gut Tante Orange." Er lehnte sich zu mir. "Ich wünsche euch beiden alles Gute. Ich weiß ein Gentlecolt genießt und schweigt." Ich wusste nicht was ich sagen soll und manchmal war es wohl auch besser nichts zu sagen.

"Können wir dann alle mal wieder ein wenig leise sein? Ich versuche hier einen Kater zu pflegen." Meldete sich Seed wieder.

***

Sie hatte es im Leben noch nie einfach gehabt. Als Weise in einem Waisenhaus in Manehatten aufgewachsen, nachdem ihre Eltern sie und ihren Bruder als Fohlen ausgesetzt hatten. Wenn sie mehr als ein wenig Heu haben wollten mussten sie stehlen und hier war es ihr Bruder der sie versorgte. Wenn sie ein Bett wollten mussten sie mit den anderen darum kämpfen und auch hier war es ihr Bruder der dies für sie tat. Als sie alt genug waren besorgte sich ihr Bruder mehrere Jobs um für sie beide eine kleine Wohnung mieten zu können und zum ersten mal war Hoffnung am Ende des langen dunklen Weges. Sie konnte zur Schule gehen und eine Zeit ein normales Leben führen und dafür war sie ihrem Bruder über alles dankbar. Das Glück der beiden hielt aber nicht lange an den nach einem Jahr erkrankte ihr Bruder schwer und konnte seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Jetzt war es an ihr Geld zu verdienen für Unterkunft und Medikamente. Es viel ihr nur ein weg das zu tun, mit ihrem Talent: Magie.

Sie stellte eine kleine Show auf die Bühne und trat hier und da in kleinen verrauchten Nachtclubs auf, aber das große Geld und Erfolg blieben aus. Sie merkte schnell dass es im Showbusiness härter zu geht als gedacht und sie passte sich an, sie wollte ihren Bruder nicht hängen lassen. Aber auch mit all der Mühe die sie sich gab reichte es nicht für Medikamente und Wohnung, so ließ sie ihren Bruder in ein Krankenhaus einweisen und sie selber baute sich einen kleinen Karren zusammen. In diesem wohnte sie ab da, auf einem kleinen abgelegten Grundstück. Mit der Zeit ging es ihrem Bruder aber immer schlechter und nach mehreren Jahren der Krankheit verstarb er schließlich. Mit dem Tod ihres Bruders brach sie schließlich zusammen und hielt es in dieser Stadt nicht mehr aus. Diese Stadt die es noch nie gut mit ihnen gemeint hatte. Sie packte ihre Sachen, was nur ihr Kostüm und der Karren waren und machte sich auf den Weg in die Welt um woanders ihr Glück zu versuchen. Aber egal in wie viele Orte sie kam, ihre Show war weiterhin kein Erfolg und sie kam schließlich zu einer Lösung der für sie der einzige Ausweg schien, sie peppte ihre Reputation auf. Sie erzählte Lügen über die Heldentaten die sie vollbracht hatte und die Menge hing praktisch an ihren Lippen. Zum ersten Mal fühlte sie sich beachtet und sie genoss jeden Moment dieses Ruhmes. Aber alles ist vergänglich und ihr Ende sollte in einer kleinen Stadt mit dem Namen Ponyville kommen. Als sie hier ihre Show aufführte nahmen einige Fohlen ihre Geschichte zu ernst und lockten ein sehr gefährliches Wesen in die Stadt, ein Ursa Minor. Sie hatte oft davon geträumt mächtig genug zu sein ein solches Wesen zu bezwingen aber ihre Magie hatte keine Wirkung. Sie wurde schließlich von einer gewissen Stute gerettet, Twilight Sparkle, die Schülerin von Prinzessin Celestia persönlich. An diesem Abend verlor sie nicht nur ihren Wagen, der alles war was sie hatte, sondern auch ihre Karriere. Die Geschichte aus Ponyville verbreitete sich wie ein Lauffeuer und niemand wollte sie mehr auftreten lassen. Ohne Heim und ohne Geld sah sie sich gezwungen ein Leben in einem kleinen Wald außerhalb von Las Pegasus zu führen. Dies war die Stadt der leichten Stuten und vielen Shows und Casinos, aber selbst da wollte sie niemand. Sie ernährte sich von Beeren und Gras und jeder Tag war ein Kampf mit Natur, besonders der letzte Winter. Als sie nach Monaten wieder mal eine Zeitung in die Hand bekam traute sie aber ihren Augen nicht. Was sie sah war unmöglich und doch war das Bild von letzter Woche. Schnell machte sie sich auf den Weg, in die Stadt die sie eigentlich nie wieder sehen wollte, Ponyville.

"Trixie hoffte eigentlich nie wieder diesen Ort sehen zu müssen." Sagte sie müde, als sie die Stadt am Horizont erblickte. Die Sonne war gerade aufgegangen und sie war die letzten drei Tage und Nächte unterwegs gewesen. Ohne Geld für eine Kutsche oder den Zug blieb ihr keine Wahl. Durch jeden Ort durch den sie gekommen war hatte sie neue Kunde über das gehört was sie so in Aufregung versetzte, daher würde sie keinen Schlaf finden. Ihre Hufe brannten und ihr Magen hatte schon lange aufgegeben nach Nahrung zu betteln. Sie mochte den Gedanken nicht, so geschunden in diese Stadt zu gehen, aber es blieb ihr nichts anderes übrig. Zudem würde sie sich durchfragen müssen um ihr Ziel zu finden, denn die Zeitung nannte nie einen Wohnort. Sie zog erneut das kleine Foto aus ihrem Umhang und seufzte. Es half alles nichts, sie fasste neuen Mut und setzte langsam ihren Weg fort.

Es dauerte noch eine kleine Weile aber sie merkte, dass sie die Stadt schnell erreichte. Der Klang der Glocken sagte ihr dass es etwa sieben Uhr am Morgen war und sie hoffte inständig dass die meisten Bewohner noch in ihren Betten liegen würden. Gestern war ein Fest gewesen und sicher würden die meisten noch an einem Kater leiden und schlafen wollen. Der Weg verwandelte sich langsam in die Hauptstraße der Stadt und nun sah sie zum ersten Mal seit langem diesen Ort. Girlanden und anderer Schmuck hingen an den Häusern und hatten letzte Nacht wohl für Licht gesorgt. Der große Platz um das Rathaus, wo auch sie aufgetreten war, stand voll mit Tischen und Bänken und an einigen von ihnen schlummerten noch gemütlich einige Ponys dahin. Auffallend war der weiße Zaun, der mit einer Pflanze umwuchert war, der einen Bereich zum Tanzen abgrenzte. Überall lagen Krüge auf dem Boden und verschiedener anderer Müll. Sie sah das an einem der Tische ein Pony schon aufrecht saß und die Krüge auf Reste untersuchte. Es war eine Stute in einem dunklen lila Fell und einer etwas helleren Mähne und Schweif. Ihr Cutie Mark waren verschiedene Sorten von Beeren.

"Entschuldigen sie Miss, Trixie würde sie gerne etwas fragen." Ihren Titel zu nennen hatte sie sich abgewöhnt. Zu oft wurde sie dafür in letzter Zeit ausgelacht und diese Schmach wollte sie sich hier nicht geben lassen. Die Stute drehte sich um und sie konnte ihr deutlich ansehen, dass sie weit ab davon war nüchtern zu sein. Sie konnte das Salz praktisch riechen, als ob sie sich darin gewälzt hätte.

"Nua zu... aber hilf *hick* mir dafür was zu drinken zu finden." Trixie konnte nur mit den Augen rollen aber sie tat wie ihr geheißen, was blieb ihr auch anderes übrig. Immerhin hatte diese Stute sie nicht erkannt und es war nicht sicher ob es so bleiben würde wenn sie jemand anderes fragte. Sie ging zu einem der anderen Tische, auf dem ein Fass stand und zapfte mit ihrer Magie einen frischen Krug. Kaum hatte sie es der Stute überreicht leerte sie das halbe Ding in einem Zug. "Danke Misss... Missi. *hick* Wie kann Berry dir helfen?" Ihre Aussprache war etwas feucht.

"Es heißt Trixie, aber ich glaube nicht das du... ach egal." Sie holte erneut das Foto aus ihrem Mantel. "Ich suche diesen Hengst hier." Sie deutete auf das Foto und hielt es der gesalzenen Stute unter die Nase, so nah wie möglich. Diese studierte das Foto und nickte dann heftig.

"Denn kenn isch!" Sagte sie voller Freude.

"Würdest du Trixie dann bitte mitteilen wo ich ihn finden kann?" Berry schien die Frage zu ignorieren.

"Mit dem hab isch getrunken. Der hält nischts aus *hick*." Trixie wedelte mit einem Huf um den Geruch ihres Atems zu entkommen.

"Trixie will nicht wissen wie viel er aushält, Trixie will wissen wo er ist!" Sie erhob ein wenig ihre Stimme was zu einem stöhnen der schlafenden um sie herum führte. Berry nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Krug.

"Ich glaube er ischt mit der *hick* von da Farm abgehauen." Sagte sie schließlich bevor sie ihren Kopf auf den Tisch sinken ließ. Trixie erinnerte sich an ihren letzten Besuch hier und das es nur eine Farm gab die selbst außerhalb der Stadt bekannt war, Sweet Apple Acres. Es war der beste Anhaltspunkt. Ohne weiter die schlafende Berry zu beachten machte sich Trixie auf den Weg die Straße herunter, immer in Richtung der Apfelbäume die in einiger Entfernung zu sehen waren. Sie wusste genau wem diese Farm gehörte und es behagte ihr nicht im Geringsten sich an dieses Pony zu wenden aber was blieb ihr anderes übrig? Obwohl sie sich innerlich schon überwunden hatte, musste sie doch schlucken als sie durch das große Tor trat und sich dem Haus näherte. Als sie näher kam konnte sie Gelächter aus dem Haus hören und viele Stimmen die durcheinander sprachen. Sie wollte klopfen aber irgendwas hielt sie zurück. Es war eigentlich unmöglich und wahrscheinlich würde sie einen Fremden vorfinden, aber sie war zu weit gekommen um jetzt einen Rückzug zu machen. Sie wollte es nun wissen.

"Kann ich ihnen helfen Missi?" Sprach eine tiefe Stimme sie von der Seite an. Trixie schreckte kurz auf und sah einen großen roten Hengst der wohl gerade aus der Scheune gekommen war. Er hatte eine orange Mähne und einen sehr verträumten Blick.

"Vielleicht kannst du Trixie helfen, ich suche jemanden." Wieder holte sie mit ihrer Magie das Foto aus dem Umhang und hielt es dem Hengst unter die Nase. Sein Cutie Mark verriet in als ein Mitglied der Apple Familie. In vielen Städten war sie Mitgliedern dieser Familie begegnet und sie alle hatten zwei Dinge gemeinsam, sie hatten alle ein Cutie Mark das mit Äpfeln zu tun hatte und einen Akzent. So auch dieser Hengst.

"Dieser Bursche sieht mächtig aus wie Light." Sagte er nach dem er eine kleine Weile auf das Bild geschaut hatte.

"Könntest du ihm bitte sagen das Trixie hier ist um ihn zu sprechen?" Sie packte das Bild wieder ein und schaute wie der Hengst reagieren würde.

"Eeeyup." Sagte dieser nur und trat an ihr vorbei in das Haus. Es musste eine logische Erklärung dafür geben und sie hoffte, dass dieser Light eine haben würde. Sie war nervös, fast wie vor ihrem ersten Auftritt wodurch sie in kleinen Kreisen, vor dem Haus, hin und her lief. Es dauerte ein wenig aber dann trat ein junger, blauer, Hengst aus dem Haus und schaute verwundert zu ihr herüber. Seine weiße Mähne war ungekämmt und zeugte davon das er noch nicht lange auf dein Beinen war. Trixie musterte jede Faser von ihm und konnte ihren Augen nicht trauen, die Bilder in der Zeitung hatten sie nicht getäuscht. Eine Träne formte sich in ihren Augen als sie auf ihn zu lief.

"Bruder!" Sie viel ihn um den Hals, um ihn zu begrüßen was dazu führte das beide auf dem Boden landeten.

***

Nicht nur das ich verwundert war was Trixie von mir wollte, sondern auch noch warum sie mich zu Boden warf und mich Bruder nannte, erhob ich mich langsam wieder und schaute auf die Schaustellerin herunter die am Boden lag und Tränen in den Augen hatte. Wenn ich eines gelernt hatte, war es das alles hier etwas anders war und ich wollte niemanden mehr danach beurteilen wie sie in der Serie waren. Hinter mir öffnete sich erneut die Tür vom Haus und ich sah wie AJ und Braeburn heraustraten.

"Was ist los Sugarcube?" Sie sah erst mich und wie ich mir den Dreck aus meinem Fell klopfte, dann Trixie. "Verdammt, was macht die den hier?" Sie ging in eine Angriffsposition.

"Ich nehme an du kennst sie?" Wandte sich Braeburn an AJ.

"Oh und wie. Sie war mit daran schuld, dass ein Ursa Minor einen Teil der Stadt ramponiert hatte und sie hat mich und meine Freunde lächerlich gemacht." AJ kochte praktisch als sie die Ereignisse zusammenfasste. Trixie fasste sich wieder und stand auf um uns drei zu konfrontieren.

"Trixie ist nicht hier um über die alte Geschichte zu reden, ich bin wegen meinem Bruder hier." Bei den Worten deutete sie auf mich, was mir nur erneut einen verwunderten Gesichtsausdruck entlockte. Braeburn schien die Sache zu beobachten so das AJ das reden übernahm.

"Schon wieder eine deiner Lügen um an Ruhm zu kommen?" Ich wusste das Trixie ihre Geschichte aufgebauscht hatte, aber ihre Tränen waren mir zu echt gewesen.

"Trixie lügt nicht!" Behaarte sie und stampfte auf den Boden. "Sag doch etwas Changer!" Sie sah mich an als mich so nannte aber ich wusste nicht was sie meinte.

"Ich glaube du verwechselst mich Trixie, es ist unmöglich das ich..."

"Genau, er kann unmöglich mit DIR verwandt sein. Er kommt ja nicht mal aus dieser Welt." Unterbrach mich AJ, mit offensichtlicher Abneigung gegenüber Trixie.

"Trixie weiß was die Zeitungen behaupten, Trixie hat aber Beweise die ihre Vermutung verstärken." Ihr Horn leuchtete kurz auf und ein Foto flog aus ihrem Umhang. Ich konnte ein kurzen Blick auf ihr Fell werfen als sich der Umhang hob und ich sah wie verwahrlost sie war. Kleine Äste und Harz klebte hier und da und viele dunkle Stellen, die offensichtlich Dreck waren. Das Bild blieb vor AJ hängen, dies aus der Luft schnappte und danach in ihrem Huf nahm um es zu begutachten. Sie schien verwundert und reichte es an mich weiter. Zu sehen war eine junge Trixie, ohne ihr Cutie Mark oder Kostüm und ein anderer junger Hengst der große Ähnlichkeit mit mir hatte.

"Der sieht mir irgendwie ähnlich..." Murmelte ich vor mich hin.

"Ich meine das nicht böse Sugarcube, aber der sieht aus als wäre er dein Zwillingsbruder." AJ konnte das wahrscheinlich besser beurteilen als ich selber, da meine Auflassung zur Ponyanatomie nicht sehr gut war. Ich warf einen erneuten Blick auf das Bild und schaute genauer auf den Hengst im Bild. Sein Cutie Mark war nur halb zu sehen aber es war eindeutig dasselbe wie meine, was ich mit einem kurzen Blick, auf mich, überprüfte.

"Jetzt verstehe ich nichts mehr." Sagte ich und gab das Bild wieder an AJ. Braeburn lehnte ich zu ihr herüber und schaute sich das Bild nun auch an.

"Also Light, was nun?" Sagte er als Trixie das Bild wieder an sich nahm.

"Ich habe Geschwister, aber die habe ich zurückgelassen und sie können sich wahrscheinlich nicht mal mehr an mich erinnern." Braeburn Gesicht verzog zu einem kleinen Schock. "Aber das erkläre ich dir später." Ich wandte mich an Trixie. "Es tut mir Leid Trixie, aber ich bin nicht das Pony das du suchst. Du wirst deinen Bruder bestimmt woanders finden." Ich dachte zwar immer noch daran das er das selbe Cutie Mark hatte, aber da ich mein Talent eher bekommen hatte als es entdeckt zu haben, tat ich das als einen Zufall ab.

"Mein Bruder ist Tod, darum verwundert es Trixie noch mehr dich zu sehen." Trixie war deutlich wieder den Tränen nahe als sie sprach.

"Es tut mir Leid um deinen Bruder aber ich glaube das Beste ist du verlässt jetzt unser Land." Sagte AJ mit einem schnauben. Trixie nickte nur und machte Anstalten zu gehen als sie zusammenbrach. Ich eilte zu ihr und untersuchte sie. Sie hatte das Bewusstsein verloren und ihr Puls war schwach. Ich hob sie auf meinen Rücken und merkte wie leicht sie war, das konnte nicht gesund sein.

"AJ, ich bringe sie zum Krankenhaus, du holst Twilight. Braeburn zeig mir bitte schnell den Weg." Beide nickten nur und so schnell wir konnten liefen wir in verschiedene Richtungen. Im Gegensatz zu AJ war ich neugierig wieso es ein Foto mit mir gab, oder jemand der aussah wie ich, aber jetzt stand ein Leben auf dem Spiel. Next Chapter: Kapitel 20 - Entstehungsgeschichte Estimated time remaining: 3 Hours, 21 Minutes

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The Precious Life - Nightmare

Mature Rated Fiction

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