The Precious Life - Nightmare
Chapter 16: Kapitel 15 - Lachen im Angesicht der Angst
Previous Chapter Next ChapterIch musste zugeben ich fühlte mich großartig, angesichts der Tatsache das mir der Everfree Forest irgendwie keine Angst machte. Wolken die sich von alleine Bewegen und Tiere die sich um sich selber kümmern als Bedrohung zu sehen lag dem Menschen auch irgendwie nicht nahe. Ich war zwar nun keiner mehr aber meine Erinnerungen hatte ich ja zum Glück behalten. Der Wald selber schien sich kaum von einem Wald in unserer Welt zu unterscheiden nur das er eben viele Pflanzen und Wesen beherbergte die ich nicht kannte aber solange mir nicht eine gewisse blaue Blume vor den Huf kam war ich sicher mit allem fertig zu werden. Das letzte Mal das ich richtig Angst hatte war als ich als Kind des Nachts aus meinem Bett geschlichen bin um den Film Alien zu gucken ohne die Folgen, wochenlange Albträume, zu bedenken. Wenn jeder Schatten zu dem wird was du momentan am meisten fürchtest treibt man zwangsläufig die Stromrechnung nach oben. Wälder hatten mir nie Angst gemacht, egal ob Tag, Nacht oder Freitag der dreizehnte und nachts. An Halloween, oder hier Nightmare Night, vor ein paar Jahren haben wir mit allen Freunden zusammen eine Nachtwanderung durch den Wald bei uns zu Hause gemacht. Ein Kumpel und ich haben uns dann abgesondert und uns als Scream verkleidet und haben den Rest erschreckt. Nur ein weiterer Freund, der die Leute führte, war eingeweiht und wir hatten einen großen Spaß. Das sind die Vorteile wenn man auf dem Land lebt. Wenn ich an die Universität gehen wollte hatte ich eigentlich vor in die Stadt zu ziehen aber kleine Orte hatten es mir wohl irgendwie angetan.
Obwohl die Sonne noch am Himmel war wurde der Wald mit jedem Schritt ein wenig dunkler um mich herum. Ich machte mir aber keine Sorgen deswegen, solange ich nämlich immer in dieselbe Richtung ging brauchte ich nur umdrehen um den Wald wieder zu verlassen. Die Äste der Bäume hingen tief und wehten leicht im Wind was die diversen Spinnennetze wie Segel wehen ließ. Ich sah Pflanzen wie Himbeersträucher und kleine Erdbeerpflanzen aber auch viele die aussahen als würde grüner Glibber aus ihnen springen wenn man sich ihnen nur nähert. Meinen Weg setzte ich so lange fort bis ich eine kleine Lichtung erreichte die Ideal für einige magische Experimente war. Mein Kopf hatte sich schon einiges zurecht gelegt. Was würde passieren wenn ich nur die Form oder die Größe ändern würde ober das Material selber. Ein Apfel aus Stein würde ein wesentliches besseres Geschoss abgeben als ein normaler, leider gab es hier keine und ich hatte vergessen einen mitzunehmen. Der Boden und das Holz müssten als Versuchsobjekte reichen und so hob ich einen Ast vom Boden auf, er schmeckte nicht sonderlich gut. Ich fing an mich zu konzentrieren, stellte mir die Symbole vor die nötig waren um aus dem Holz etwas Härteres zu machen, Eisen oder Platin schossen mir durch den Kopf. Ich konnte mit meiner Zunge spüren wie sich der kleine Ast veränderte und sich langsam mit einer neuen Schicht zu umgeben schien. Nach einigen Sekunden war es dann vollbracht und er schimmerte in einen hellen Silber. Der eigentliche Test kam nun aber erst und ich fing an den Ast gegen den erst besten Baum zu schlagen, was keine gute Idee war. Das Metall erschütterte und ich dachte ich hätte mehrere Zähne dabei verloren. Ich ließ ihn fallen und sah sofort wie sich der Ast langsam wieder in seinen alten Zustand versetzte.
"Konzentration." Murmelte ich mir selber zu und während ich mit einem Huf meinen Kiefer inspizierte. Mein nächster Versuch war es nicht das Material sondern nur die Form zu ändern den mein Vorbild war klar. Full Metal Pony grinste ich in meinen Gedanken.
Die Zeit verging wie im Fluge genau wie meine Ausdauer. Ich wusste nicht wie Twilight es schaffte den halben Tag ihre Magie zum Schweben von Objekten zu benutzen und dann noch zu üben. Sie musste wirklich viel mehr magische Kraft haben als ich oder andere Einhörner. Mein größter Erfolg in den Stunden die ich hier verbrachte hatte war es gewesen eine Mauer aus dem Boden zu stampfen. Bei den ersten Versuchen war sie nur wenige Zentimeter dick gewesen aber mit mehr Übung war ich zuversichtlich das zu verbessern. Ein Geräusch kam hinter mir aus den Büschen und drehte mich zu der Quelle. Ich hatte die letzten Minuten unter einem der Bäume gelegen um dem Schweiß eine Möglichkeit zu geben auf den Boden zu laufen. Der kleine Busch raschelte erneut als ich langsam näher ging und zugleich bereute ich meine Neugier den ein Manticore sprang hervor.
"Ähm... hi... du kennst nicht zufällig Pinkie Pie oder?" Mal ernsthaft, wie passte das riesige Ding in den kleinen Busch. Das Wesen war etwa doppelt so groß wie ich und gebaut wie ein Löwe, wären da nicht die Flügel, Fledermausohren und der Scorpionschwanz könnte er auch glatt als einer durchgehen. Aus Erfahrung, die man nun mal hat wenn man ein Leben lang am Wald wohnt, ging ich langsam rückwärts ohne die Augen von dem Manticore zu lassen. Ich durfte ihm nicht zeigen das ich Angst hatte. Er knurrte machte aber keine Anstalten anzugreifen doch bevor ich selber hinter einem der Bäume verschwinden konnte stolperte ich mit meinem verletzten Huf über einen dicken Ast am Boden.
Das war die Einladung auf die der Manticore gewartet hatte denn sofort hastete er los und holte mit seiner Pranke zu einem Erstschlag aus. Aus Reflex oder weil ich die Runen noch im Kopf hatte baute ich eine Mauer vor mir auf die aber sofort unter der Wucht des Schlages in sich zusammen viel und eine Staubwolke hinterließ. Die machte ich mir zunutze und rappelte mich auf um davon zu laufen, was aber durch meinen Huf verhindert wurde. Durch den Sturz war es wieder als wäre die Verletzung gerade erst passiert und so blieb mir nichts als humpeln. Die große Katze hinter mir brauchte ein wenig um zu merken das ich nicht mehr in der kleinen Staubwolke war aber als sie sich lichtete war es mit einem Satz hinter mir und würde mich sehr bald einholen wenn es so weiterginge. Ich platzierte immer wieder kleinere Mauern hinter mir, die aber gegen das Tempo und Gewicht des Monsters nichts auszusetzten hatten und im besten Falle mir nur Kondition raubten. Ich verfolgte dieselbe Taktik die mir schon Big Mac vom Hals gehalten hatte, ich lief immer eine Kurve sobald es sich anbot.
Große Tiere oder eben Ponys hatten es schwerer ihr Gewicht in die neue Richtung zu lenken und das war mein Vorteil aber euch mein größter Nachteil denn meine Orientierung war nun im Eimer. Selbst wenn ich also das Teil hinter mir los würde wäre ich immer noch in diesem Wald aber das Problem hatte Zeit bis ich sicher war das erste Problem zu überleben. Ich sah einen niedrigen Ast auf mich zukommen was sofort eine Idee hervorrief, ich huschte unter ihm hindurch aber nicht ohne ihn in ein wenig Platin zu verwandeln. Ich schaute nicht zurück aber der Aufprall von Zähnen auf eine Stange war ein wenig wie Musik in meinen Ohren die durch den Aufschrei danach sich anfühlten als würden sie Bluten. Ich hörte einen Baum auf den Boden auftreffen und danach wieder die gewohnten schweren Schritte es Manticores hinter mir doch diese hielten nicht lange an. Das Vieh brüllte auf und ich merkte nur wie ein Luftzug hinter mir vorbei schoss was meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Der Manticore war nicht mehr zu sehen dafür aber eine breite Lücke im dichten Geäst der Bäume neben mir und kurz darauf kam ein bekanntes Gesicht aus dem Loch zurück. "Sag mal spinnst du?! Was machst du hier im Wald?" brüllte Rainbow Dash mich an. Ich nutze die Pause eher dazu meinen Atem zu sammeln statt ihr zu antworten. "Komm jetzt, wir müssen hier raus. Das Vieh kommt gleich wieder zu sich." Sie versuchte mich unter meinen Vorderbeinen zu greifen und abzuheben aber ich strampelte praktisch um mein Leben. Es gibt nur eine Sache in meinem Leben, neben einer Manticore Attacke, die mich sofort in Panik versetzt, Höhe. Ich hatte schon mein ganzes Leben Höhenangst und das fing schon bei der dritten Stufe einer Leiter an. "Warum zappelst du..." Mehr konnte sie nicht mehr sagen bevor wir beide wieder auf den Boden aufschlugen.
"Schuldige Rainbow, ich bin nicht so der Freund von großer Höhe." Sie erhob sich vom Boden und rieb sich die Seite.
"Ich habs gemerkt." Noch bevor sie wieder ganz auf allen Vieren war hob sie wieder ab aber diesmal durch den Schlag einer großen Tatze die sie traf. Sie flog einige Meter bevor sie mit voller Wucht gegen einen Baum traf, was dazu führte das ihr Flügel nun komisch Abstand und dann liegen blieb. Der Manticore wandte sich mir zu und brüllte mir mit aller Kraft ins Gesicht. Wenn ich jetzt laufen würde, wäre Rainbow diejenige die er sich zuwenden würde, das kam also nicht in Frage. Ich bewegte mich langsam in einem Halbkreis zu der Stelle an der sie lag ohne dabei das Vieh wieder aus den Augen zu lassen. Das Spiel begann von vorne aber diesmal war ich mehr als nur im Nachteil, denn laufen und ausweichen war keine Option. Ich konzentrierte meine Magie so gut es ging und bereitete vor diesmal eine Eisenfaust aus dem Boden schnellen zu lassen. Der Manticore stampfte mehrmals auf bevor er zu einem Sprung ansetzte und mit Hilfe seiner Flügel die Lücke zwischen und schloss. Alles oder nichts war kein Ausdruck für diesen Moment und zu meinem Glück gelang mir der Zauber aber nicht so wie geplant.
Der Pfahl kam aus den Boden nur das keine Faust am Ende war sondern eine Spitze und rammte sich in das Fleisch des Ungetümes. Die Wucht führte dann dazu dass er wie zuvor Rainbow einige Meter davon flog und im Gebüsch verschwand. Ich hatte keine Zeit mir das Blut aus dem Gesicht zu wischen denn ich musste Rainbow schnell aufwecken. Verletzen war das letzte was ich sie wollte aber zimperlich zu sein war das letzte was ich mir leisten konnte und so schlug ich ihr mehrmals mit meinem Huf durch das Gesicht. Sie kam nach einigen Sekunden zu sich und hielt sich sofort den verletzen Flügel. "Wieso tut mein Gesicht mehr weh als der Flügel?" War ihre erste Frage als sie wieder stehen konnte.
"Du kannst mir später gerne eine scheuern aber jetzt müssen wir hier weg. Ich weiß nicht wie lange die Wunde das Vieh abhält." Sie warf einen Blick an mir vorbei und sah den Pfahl der aus dem Boden kam.
"Warst du das?" Fragte sie unsicher.
"Ja, aber dazu haben wir später Zeit, kannst du laufen?" Sie nickte und ging voraus. Ich sagte nichts weiter und folgte ihr ohne weiter zu fragen denn wenn jemand sich hier auskennt dann jemand der täglich alles überblickt. Wir gingen schnell an dem Gebüsch vorbei in dem der Manticore verschwunden war nur um ein leises schmatzen zu hören. Wir tauschten verunsicherte Blicke aus bevor uns beide wohl die Neugier packte. Rainbow war die erste die einen Blick durch das Geäst warf, zog aber nach einer Sekunde sofort ihren Kopf wieder heraus und übergab sich in. Nun war ich erst Recht gespannt was da los war und steckte auch meinen Kopf in den Busch. Auf der anderen Seite lag der Manticore und rührte sich nicht, einer seiner Flügel hatte mehrere Löcher und ein Auge schien zu fehlen. Sein Mund öffnete sich langsam und hervor kamen mehrere kleine Fliegen die ich sofort wiedererkannte, Parasprites. Mehrere dieser kleinen Wesen tummelten sich um den Manticore und bissen hier und da ein Stück von ihm heraus. Sobald der bissen verschwunden war verdoppelte sich der Parasprite und die beiden fingen wieder an zu essen. Das ganze geschah so schnell das die Hälfte des Manticores bereits verschwunden war als sich mein entsetzten gelegt hatte und ich meinen Blick abwandte. Rainbow hatte sich scheinbar von dem Anblick erholt und kam zu mir herüber.
"Ich habe ja schon einiges gesehen aber was ist das?" Sie deutete auf den Busch hinter dem sich das grausame Schauspiel bot.
"Ich würde sagen das sind Parasprite, die fleischfressende Art. Noch ein Grund mehr zu verschwinden ehe sie uns bemerken." Rainbow nickte nur und wir machten uns auf den Weg. Es dauerte nicht lange bis sie wieder ganz bei sich war und warum sie nun hier laufen musste.
"Jetzt will ich aber erst recht wissen warum du im Wald bist. Als ich den Manticore habe brüllen hören dachte ich sehe nicht richtig." Ihr Flügel stand immer noch etwas ab, wenn ich raten müsste würde ich auf einen Bruch tippen.
"Ich wollte etwas üben. Was genau hast du ja gesehen. Twilight meinte der Wald wäre der richtige Ort." Sie blieb nicht stehen oder drehte sich um aber ich konnte den Huf in ihr Gesicht wandern sehen.
"Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen das sie Whitetail Forest gemeint haben könnte?" Mir ging ein Licht auf und irgendwie schämte ich mich dafür daran nicht selber gedacht zu haben.
"Du meinst den Wald wo das 'Running Of The Leafs' stattgefunden hat und wo du dich mit AJ in den Haaren hattest?"
"Ja, der Wald... Moment! woher weißt du von der Geschichte mit AJ? Wir wollten darüber eigentlich nicht mehr sprechen." Jetzt hatte ich mich verplappert. Wenn AJ es ihr versprochen hatte würde sie es mir nie erzählen und die anderen sicher auch nicht.
"Antike Menschentechnologie?" Dass sie mir das nicht glauben würde wusste ich selber auch ohne das sie mich so komisch ansah.
"Wenn du es mir nicht sagen willst, bitte. Aber ich komme schon noch dahinter." Super, jetzt hatte ich Rainbow 'Lauschangriff' Dash auf mich selber angesetzt. Selbst die Prinzessin hatte es wohl für besser gehalten die Serie nicht zu erwähnen und immerhin hatte sie alles gesehen. Meine Angst, davor was die anderen denken würden, war es gewesen was mich bisher davon abgehalten auch dieses Geheimnis preiszugeben.
Die Bäume wurden langsam weniger und bald konnten wir den Rand des Waldes sehen. Rainbow hatte die ganze Zeit weiterhin versucht mir auf die Schliche zu kommen aber ich hielt dicht. Wenn ich jemals mit jemandem darüber reden müsste wären es als erstes AJ und Twilight. Und zwar genau in der Reihenfolge. Den Weg vom Wald in die Stadt legten wir relativ schnell zurück und bevor die Sonne verschwunden war standen wir vor der Bibliothek. Ich klopfte und Spike war es der die Tür öffnete.
"Boa Dude, was ist denn mit dir passiert?" Ich hatte das Blut in meinem Gesicht und Fell vollkommen vergessen, aber jetzt wurden mir die komischen Blicke bewusst die mir auf dem Weg zugeworfen wurden verständlich.
"Manticoreblut, nicht meines. Ist Twilight da? Wir haben glaube ich ein Problem." Spike ließ uns ein und dann machte er sich auf den Weg in den Keller um Twilight zu holen. Diese kam keine Minute später nach oben und warf mir einen angewiderten Blick zu.
"Du hast also wirklich einen Manticore gegessen?" Erst war ich perplex von ihrer Frage, schüttelte dies dann aber ab.
"Wie kommst du denn darauf?"
"Naja Spike sagte du seist voll mit Blut von einem Manticore und da du mal Fleischfresser warst..." Sie brachte es nicht fertig den Satz zu beenden und das brauchte sie auch nicht.
"Twilight." Ich zeigte mit einem Huf auf mich selber und ging meinen Körper ab. "Ich bin zu einhundert Prozent Pony. Ich kann Fleisch nicht mal mehr kauen geschweige denn verdauen oder das ich Appetit darauf verspüren würde." Sie nickte und entschuldigte sich schnell was ich ihr ohne weiteres verzieh, denn nicht jeden Tag läuft ein Pony blutverschmiert in ihr Haus. Ich fing an zu erzählen was im Wald passiert, warum ich da war und alles nach dem der Manticore aufgetauchte. Sie entschuldigte sich abermals an der Stelle als ich erzählte, dass ich Whitetail und Everfree missverstanden hatte. Das mit einem ruhigen Ort zum Trainieren nicht Everfree gemeint sein konnte schien wohl Allgemeinwissen hier zu sein. Der Faktor, das mich das Wetter oder die Tiere die sich um sich selbst kümmern nicht störte erschreckte aber beide wieder ein wenig, was ich dann auch erklären musste. Als ich anfing von den Parasprite zu erzählen hielt sie Spike die Ohren zu und das war vielleicht auch besser so. Nachdem ich fertig war wandte sie sich aber erst mal Rainbow Dash zu und brachte mit ein wenig Magie ihren Flügel wieder in Form. Sie sollte zwar vermeiden ihn ein paar Tage zu benutzen aber ein Flug nach Hause dürfte kein Problem sein, meine Twilight abschließend bevor sie Spike nach oben schickte.
"Und ihr seid sicher das die Parasprite den Manticore..." Sie schluckte. "Gegessen haben?" Wir beide nickten und Rainbow schien allein der Gedanke den Magen zu verdrehen. "Ich verstehe nicht wie das sein kann. Parasprite ernähren sich eigentlich von denselben Pflanzen wie wir. Wieso essen sie auf einmal Tiere." Als Twilight den letzten Satz gesprochen hatte viel mir der Grund praktisch von den Augen aber wenn ich ihn preisgab würde ich wieder Wissen offenbaren müssen das ich nicht haben dürfte. Hier stand aber mehr auf dem Spiel, denn irgendwann würde ihnen das Futter im Wald ausgehen und dann ist Ponyville der nächste Ort wo es leckeres Fleisch gibt, Ponyfleisch.
"Twilight ich habe da eine Vermutung." Beide, Twilight und Rainbow sahen mich verwundert an. "Erinnert ihr euch an den Vorfall mit den Parasprites hier in der Stadt?" Beide nickten. "Bevor Pinkie sie in den Wald zurück lockte hast du sie doch verzaubert, so das sie eure Nahrung in Ruhe lassen. Ich vermute das der Zauber so gestaltet war das alles aus deiner Sicht als Nahrung gilt ein Tabu sein soll. Häuser, Steine und andere Objekte sind keine Nahrung für dich oder andere Ponys. Fleisch genauso wenig. Im Wald gibt es fast nur Pflanzen oder Tiere und das eines davon fällt in die Kategorie Nahrung, das andere weniger." Twilight folgte mir in ihrem Kopf während Rainbow gelangweilt einige Titel in den Bücherregalen las.
Es dauerte nicht lange bis Twilight dann zu demselben Schluss wie ich zu kommen schien. Irgendwann würden keine Tiere mehr im Wald sein und dafür umso mehr Parasprite mit Heißhunger. "Ich muss sofort was nachschlagen, einen Brief an die Prinzessin schreiben, ich..." Sie lief wie eine Irre um den kleinen Tisch in der Mitte der Bibliothek und zählte weiter auf was zu tun wäre. Ich wollte gerade versuchen sie wieder zurück zu holen da blieb sie von alleine stehen und ich konnte entsetzten in ihren Augen sehen. "Fluttershy, sie wohnt direkt am Wald und beherbergt einen Haufen verletzter Tiere, sie ist in Gefahr!" Next Chapter: null Estimated time remaining: 4 Hours, 50 Minutes