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The Precious Life - Nightmare

by truekry

Chapter 12: Kapitel 11 - Sweet Apple Acres

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Kapitel 11 - Sweet Apple Acres

Am nächsten Morgen wurde ich nicht von einem Fohlen geweckt das auf mir hüpfte sondern von einem lauten Donnerschlag. Ein Blick auf mein Handy verriet mir dass es schon nach acht war und dass nur noch fünfzehn Prozent Batterie übrig war. Der Besuch bei Vinyl hatte seine Opfer gefordert.

Ich hob mich aus dem Bett und warf einen Blick nach draußen aus dem Fenster. Es regnete und stürmte, ab und an war ein grollen zu hören. Mit Arbeiten war wohl heute nichts, dachte ich so bei mir. Ich legte das Buch über Verwandlungsmagie von meinem Nachttisch in meine Tasche damit ich bei der nächsten Gelegenheit nicht vergaß es wieder in die Bibliothek zu bringen. Ich hatte das Buch gestern Abend beendet und musste leider feststellen das es statt mein Problem zu lösen nur neue Fragen auf warf. Verwandlungszauber halten generell nicht länger als ein paar Stunden an, egal wie viel Magie man verwendet, da die Materie wieder in ihren Ursprungszustand zurück will. Diese neuen Informationen machten mir klar dass ich nicht einfach nur verwandelt worden war sondern das noch etwas anderes passiert sein musste.

Um mich ein wenig von diesem kleinen Rückschlag abzulenken habe ich danach versucht einen Apfel in eine Banane zu verwandeln, was mir super gelungen war. Ich fand es war viel einfacher als das mit dem Levitieren. Die Verwandlung selber hielt nur wenige Minuten und der Apfel schmeckte danach immer noch ein wenig nach Banane, aber als Abendessen war es gut genug gewesen. Ich wusste das ich ohne die Hilfe von Twilight hier nicht mehr viel weiter kommen würde also schob ich erst mal an das Ende meiner Liste. Auf Platz eins war die Verabredung mit Applejack morgen Abend und ich hatte immer noch keine Idee was ich mit ihr machen sollte. Ein Besuch in einem Restaurant oder so etwas war nicht ihr Stil, das war eher was für Rarity oder vielleicht Fluttershy. Das gleiche galt für das Spa, wobei ich da dasselbe empfand, nichts für mich. Die letzten Jahre hatte meine Freundin die Pläne für uns gemacht und sie kam aus der Stadt, heißt wir sind meist in einen Film gegangen oder so. Abgesehen das es hier keine Kinos gab war das Theater wohl auch nicht ihr Ding und ich bezweifelte das ich mit meinen siebzig Bits eine Fahrt nach Canterlot kaufen konnte und dann noch die Eintrittskarten. Etwas was kein Geld kostet, was nicht weit weg ist und möglichst gemütlich mit einem normalen Essen. Ein Picknick schoss mir sofort durch den Kopf. Das war einfach genug aber nicht so dass es zu gewöhnlich war. Das einzige was mitspielen musste war das Wetter. Irgendwo gab es bestimmt einen Kalender der die Wetterpläne der Pegasi anzeigte, also machte ich mich auf meinen Weg nach unten.

Als ich am Zimmer von Apple Bloom entlang ging hörte ich mehrere Stimmen aus dem Raum. Die Cutie Mark Cruasders hatten wohl mal wieder hier übernachtet auch wenn ich es das erste Mal selber miterlebte. Unten in der Küche erwartete mich dann schon die zweite Überraschung heute, Rainbow Dash. Sie saß mit Applejack am Tisch und die beiden schienen sich freudig zu unterhalten. Ein kurzer Blick in das Wohnzimmer zeigte Big Macintosh der auf dem Sofa lag, dem ganzen Sofa und leicht vor sich hin schlummerte. "Morgen, was liegt an?" grüßte ich die beiden die sich daraufhin von ihrem kleinen Gespräch loseisten.

"Hey, morgen tio." grüßte Rainbow Dash zurück und Applejack schenkte mir nur ein kleines Lächeln. Wollte sie mich etwa bis morgen Abend nur noch anschweigen?

"Wie siehts aus mit Arbeit?" Fragen schadet nie.

"Heute nicht Sugarcube, der Sturm dauert den ganzen Tag also ruh dich aus." Was soll es dachte ich mir und setzte mich mit an den Tisch.

"Und Rainbow Dash, was treibt dich hier her, so früh am Morgen?" Wenn ich hätte Raten müssen würde ich sagen sie schlief in einem Baum und wurde vom Regen überrascht.

"Irgendwer muss den Sturm doch holen und als die letzte Wolke hier ankam war ich gerade über der Farm." Ich fragte mich was für ein toller Job das sein musste als Wetterpony zu arbeiten. Morgens nur ein paar Stunden durch Wolken fliegen und wenn es regnen sollte nur passende aus Cloudsdale holen. Den Rest des Tages in irgendeiner Ecke schlafen oder mit Freunden abhängen. Nach dem sie fertig gesprochen hatte sahen sich die beiden an und schienen darauf zu warten das ich irgendwas machte. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich merkte dass ich ihren kleinen Klatsch unterbrochen hatte und dabei nicht erwünscht war.

"Ähm, Applejack habt ihr hier irgendwo eine Art Kalender?" Ich wollte nicht zu viel Preisgeben, das Picknick sollte ja eine Überraschung werden.

"Ja, er hängt in der Scheune Sugarcube." Ohne weiter zu warten machte ich mich auf den Weg aus dem Haus. Draußen war echt was los. Einige Äpfel hatte es aus den Bäumen gerissen und sie rollten nun über den Weg. Bäume hatten hier und da kahle stellen und der Boden selber war teilweise nur noch eine einzige Schlammgrube. Ich trat in einem kurzen Sprint den Weg von der Veranda zur Scheune an merkte aber dass selbst auf dem kurzen Weg mein Fell einiges an Wasser aufnahm. Kein Wunder das bei dem Wetter nicht gearbeitet wird und selbst Rainbow Dash im Haus bleibt. Wenn sich das Fell mit Wasser gefüllt hat war es etwa doppelt so schwer wie normal, wenn nicht sogar noch schwerer. Beim Duschen war mir das bisher nie so aufgefallen aber gerade beim Laufen umso mehr. Durch die Wolken war nicht viel Licht in der Scheune und meine Augen mussten sich erst an das dunkel gewöhnen. Selbst nach ein paar Minuten konnte ich aber nicht viel mehr erkennen und ich half mit meinem Horn ein wenig nach. Ein kleiner Lichtkegel ging nun von ihm aus und ich konnte nach dem Kalender suchen, der vermutlich an irgendeinem der Balken oder an der Wand hing. Ich leuchtete alles einmal ab und fand ihn schließlich direkt hinter dem Eingang an der Wand. Es war einer der genausten Kalender die ich jemals gesehen hatte, denn neben dem Wetter standen auch Daten wie Temperatur für Tag und Nacht und die Luftfeuchtigkeit für jeden Tag darauf. Mein Problem, das ich nicht wusste welches Datum hier eigentlich war, löste sich von selbst da jeder vergangene Tag mit kleinen Notizen versehen war wie welches Feld geerntet wurde und wie viel. Morgen, Samstag, wäre der vierte April. Bei uns war es Mitte März gewesen was also hieß dass die Zeit nicht gleich verlief oder zumindest verschoben war. Der Kalender zeigte das es nicht bewölkt bei etwa zweiundzwanzig Grad Celsius am Tag und zwölf Grad Celsius in der Nacht sein würde. Das war gutes Pullover Wetter und da ein Fell ähnlich warm hielt konnte man es bestimmt nachts draußen aushalten. Eine trockene Stelle würde sich schon irgendwo finden.

Ein Apfel wehte durch die offene Tür der Scheune und rollte gegen irgendwas weiter hinten. Es bewegte sich leicht und das Licht von meinem Horn erzeugte einen großen Schatten der mich im ersten Moment richtig erschreckte. Ich ging ein wenig weiter in die Scheune und fand einen alten Schaukelstuhl in der Ecke stehen. Dieser gehörte bestimmt Granny Smith. Jetzt viel mir auf das ich in den Tagen seit ich hier bin sie noch nicht einmal gesehen hab. Vielleicht war sie zu Besuch bei anderen Verwandten, immerhin war die Apple Familie ziemlich groß. Auf dem Stuhl lag auch noch ein Halsband das von der Größe her einem Hund gehören musste. Ich nahm es in meinen Huf und las den Namen Winona auf ihm nach dem ich den Staub entfernt hatte. Auch die Hündin hatte ich bisher nicht auf der Farm gesehen. Mir flogen viele Vermutungen durch den Kopf während ich weiter auf die beiden Objekte vor mir starte.

Ein Blitz war es dann der mich aus meinen Gedanken holte und mein Augenmerkt auf eine kleine Tür lenkte die hinten aus der Scheune führte. In der Serie oder auch in der Zeit wo ich hier war hatte ich nie das hintere des Hauses gesehen. Mir fiel dann auch auf das alle Fenster zur Straße oder den Feldern zeigten, aber nicht nach hinten. Es machte zwar wenig Sinn ein Fenster nach Norden zu bauen aber trotzdem war es dann und wann angebracht um einen Raum gut zu beleuchten. Die Tür ließ sich nur schwer öffnen und zum Vorschein kam die hintere Hauswand und ein kleiner Steinweg der von dem Haus weg, hinter einige kleine Büsche führte. Das der Regen immer noch auf den Boden hämmerte als gäbe es kein Morgen ignorierte ich und folgte dem kleinen Weg. Sehr weit konnte man nicht sehen mit dem Regen und den Bäumen die sich mit den Büschen vermischten. Nach ein paar Minuten kam ich zu einem Ort der wie eine kleine Lichtung im Wald zu sein schien. Er war sauber abgegrenzt, der Rasen war gepflegt und einige Blumen schmückten den Rand in ihren Blumenkästen. In der Mitte des kleinen Platzes waren einige große Steine zu sehen die wie ein kleines Naturwunder aussahen. Sie schienen nicht bearbeitet worden zu sein und trotzdem waren sie ein Kunstwerk für sich. Ich lief weiter den kleinen Weg entlang während mich das Rauschen des Regens praktisch vom Rest der Welt abzuschirmen schien. Der kleine Weg führte einmal um die Steine herum und mich beschlich langsam so eine Ahnung wo ich hier war. Meine Ahnung bestätigte sich als ich die Inschrift auf dem ersten Stein lesen konnte der ganz außen am Weg stand.

Golden Seeds
Beloved father and founder of Ponyville

Mein Hals verknotete sich. Ich ging einige Schritte weiter und konnte dann auch die zweite Inschrift auf dem nächsten Stein lesen der an den ersten lehnte.

Red Stich
Beloved mother, source of hope and founder of Ponyville

Der nächste Stein stand in der Mitte des Platzes und war breiter als die ersten beiden Steine.

Big Apple & Golden Orange
Heroes of Ponyville and never forgotten

Ich wusste nicht ob es der Regen war oder die Tränen waren aber mir lag das Herz so schwer im Magen. Ich hatte selber schon Familie in meinem Leben verloren und ich wusste dass es schwer war. Auch war ich kein Idiot der nicht wusste was so ein Doppelgrab zu bedeuten hatte. In mir kamen die Erinnerungen an die Beerdigung meines Großvaters hoch als ich sechs war, dann meine Tante mit zehn und zuletzt der Schmerz als ich meine Großmutter vor zwei Jahren verloren hatte. Es war nie leicht von geliebten Menschen Abschied zu nehmen und es holt einen jedes Mal irgendwie in harte Realität zurück die auch keinen Halt machte an einem Ort wie Equestria. Ich weiß nicht wie lange ich das Grab anstarrte aber ich merkte wie der Regen mich langsam bis auf die Knochen auskühlte. Ich setzte meinen Rundgang fort und las die Inschrift auf dem nächsten Stein. Wenn ich nicht schon am Ende gewesen wäre würde es spätestens jetzt so weit sein:

Granny Smith

Stand als einziges in großer Schrift auf dem Stein, der im Gegensatz zu den anderen nicht mit Moos oder ähnlichem überwachsen war. Er konnte also noch nicht lange hier stehen. Ich habe sie zwar nie Persönlich gekannt aber ich hatte Respekt vor der alten Dame gehabt. Sie hat in einer Zeit gelebt die nicht einfach war, hat ihre drei Enkel groß gezogen nachdem ihre Eltern verstorben waren und selbst im hohen Alter hat sie noch so sehr ausgeholfen wie es ihr möglich war. Ich konnte nur annehmen, dass ich wenn ich sie hier kennen gelernt hätte, sie mich genauso noch positiver überrascht hätte wie viele andere hier. Es war dieser Moment der mir den letzten schubs gab dies nicht als eine Fantasiewelt zu sehen oder eine einfache Serie. Es war eine Welt wie die unsere, mit Schmerz, Trauer aber auch Freude und Leidenschaft. Ich fühlte mich wie der letzte Arsch auch nur eine Sekunde anders gedacht zu haben. Diese Ponys waren Wesen wie jedes andere auch, aus Fleisch und Blut und genauso vergänglich. Ich Idiot hatte es die ganze Zeit als einen kleinen Ausflug gesehen ohne zu realisieren was es wirklich war. Dies war genauso das Leben wie bei uns auch.

Wem der letzte kleine Stein gehörte konnte ich mir nun schon denken. Ich zollte auch Winona noch meinen Respekt und machte mich zurück auf den Weg in die Scheune. Als ich die kleine Seitentür hinter mir schloss viel mir der große Hengst auf der im Eingang stand. Ohne Emotionen in seinem Gesicht trat Big Macintosh an mich ran und musterte erst mich dann die Tür. Es dauerte nicht lange dann schien er begriffen zu haben wo ich gewesen sein musste denn sein Blick wanderte dann direkt auf mich. Er sah mir praktisch durch die Augen bis in die hinterste Ecke meines Kopfes. “Die Apple Familie wird auf diesem Land geboren. Ein ganzes Leben bearbeiten wir es und Pflegen es. Wenn unser Leben zu Ende geht sind wir ein Teil dieses Landes. Die Familie ist das wichtigste für uns und wehe dem der es wagt einem Mitglied unserer Familie Leid zu zufügen.” Seine Stimme war tief und erhaben aber nicht wütend.

"Glaub mir, das letzte was ich will ist ein Mitglied deiner Familie verletzten." sagte ich mit aller Kraft, die momentan noch in mir war. Er schaute mit weiter tief in die Augen und nickte dann nach einer Weile. "Ich weiß du willst nur deine Schwester beschützen. Ich weiß nicht was noch vor uns liegt aber wie ich sagt, das letzte was ich will ist sie zu verletzten." Er holte mit seinem rechten Vorderhuf aus und rammte ihn mir mit aller Kraft in die Rippen. Der Schmerz war heftig und ich lag sofort auf dem Boden.

"Unterschätze meine Schwester nicht. Wenn sie nicht glauben würde dass du es Wert bist, hättest du nicht mal deine zweite Chance bekommen." Ich hörte was er sagte rührte mich aber nicht vor Schmerz. "Sie braucht mich nicht um sich ungeliebte Bewerber vom Hals zu halten", fügte er noch hinzu, dann reichte er mir seinen Huf. Ich brauchte noch eine Weile bis ich genug Kraft hatte und nahm seine Hilfe dann an. Nach dem ich wieder auf den Beinen war musterte er mich noch einmal und dann schenkte er mir das erste Mal seit ich hier war ein kleines Lächeln bevor er sich wieder auf den Weg in das Haus machte. Ich dagegen legte mich auf einen der Heuballen in der Scheune und dachte nach was gerade passiert war und kam am Ende nur zu einem Schluss, ich war nun einhundert Prozent Big Macintosh geprüft.

Nach dem Besuch auf dem Friedhof konnte ich etwas bessere Laune gebrauchen und ich war froh dass mein Humor mich nicht im Stich gelassen hatte. Die nächsten Stunden verbrachte ich damit darüber nachzudenken was ich alles Zubereiten konnte für das Picknick. Einige Äpfel auf jeden Fall, dann noch ein paar belegte Brote mit Blumen oder Marmelade. Viel mehr Gerichte kannte ich aber auch nicht und dachte dann eher an die Getränke. Wenn es eine Verabredung war wäre sicher so etwas wie eine Weinschorle am besten aber wo so etwas her nehmen? Der Keller unter der Scheune, aus dem Big Mac die Äpfel geholt hatte, war ideal um auch Getränke kühl zu lagern. Ich ging nach draußen in den Regen, der immer noch kein Stück nachgelassen hatte und öffnete die Falltür. Der Keller bestand nur aus engen Gängen an deren Wänden Regale mit Fässern lagerten. Ich nutzte wieder mein Horn um mir ein wenig Licht zu schaffen und suchte einen dunklen Gang nach dem anderen ab bis ich schließlich an eine kleine Gittertür kam. Sie war nicht verschlossen und dahinter war ein kleiner Lagerraum. Viele alte Möbel waren hier abgestellt und auch Kisten mit Fotoalben, Kleidung und verrostete Werkzeuge. Ich suchte noch ein wenig fand aber keinen Weinkeller oder ähnliches. Als ich aber gerade dem kleinen Raum den Rücken kehre wollte fand ich etwas was mich auf eine Idee brachte, eine Akustikgitarre. Sie war aus einem sehr dunklen Holz und um die Öffnung am Klangkörper war ein großer Apfel aus hellerem Holz angebracht. Ich legte sie mit Hilfe des Gurtes, der an ihr befestigt war, auf den Rücken und machte mich wieder auf den Weg in die Scheune. Das Stück im Regen rannte ich damit die Gitarre nicht zu nass wurde. Wieder auf dem gemütlichen Heuballen versuchte ich erst die Gitarre mit meiner Magie zu spielen aber es gelang mir einfach nicht auch nur eine Saite zum Klingen zu bringen. Ich legte also einen Huf oben auf den Griff und mit einem Schwung über die Seite kamen die ersten Klänge hervor, leider war sie völlig verstimmt. Auf meinen Handy waren alle Programme die ich benötigen würde um das antike Stück wieder gerade zu biegen und auch die Tabs für den Song den ich spielen wollte. Dieses lag nur oben im Gästezimmer. Ich legte die Gitarre ins Heu und machte mich erneut kurz auf.

In der Küche saßen Applejack und Rainbow Dash immer noch am Tisch und spielten ein Brettspiel das mich stark an Mensch ärgere dich nicht erinnerte nur das die Figuren kleine Ponys darstellten. "Wow, tio du siehst aus als hätte dich ein Blitz getroffen." Apple Bloom und ihre Freundinnen standen vor mir, ich hatte sie erst gar nicht bemerkt.

"Geht es dir gut?" fragte Sweetie Belle mit ihrer süßen Stimme. Rainbow Dash und Applejack warfen mir auch einen Blick zu und grinsten dämlich. Ich musste wirklich wie ein begossener Pudel aussehen.

"Ja mir geht es gut, danke. Ich wolle nur gerade was aus dem Gästezimmer holen." Ich tätschelte Sweetie Belle kurz mit meinem Huf auf den Kopf bevor ich nach oben ging. Ich legte mein Handy auch in meine Tasche und legte mir sie um, dann machte ich mich sofort wieder auf den weg. Wenn ich das alles noch bis morgen lernen wollte würde ich den Rest des Tages üben müssen. Unten an der Treppe versperrten mir aber wieder die drei kleinen Fohlen den Weg.

"Ähm, tio." fing Apple Bloom an.

"Würdest du mit uns spielen..." machte Sweetie Belle weiter.

"Oder kannst du uns helfen unser Cutie Mark zu bekommen?" beendete die Frage Scootaloo. Es musste den dreien echt Langweilig gewesen sein den ganzen Tag im Haus zu sitzen. Als Kind habe ich auch immer im Haus gesessen und Gewitter beobachtet und dabei habe ich mir mit einem kleinen Trick die Zeit vertrieben.

"Ich wüsste was ihr machen könnt. Wollt ihr Wissen wie man ganz leicht raus findet wie weit ein Blitz entfernt ist?" Alle drei nickten aufgeregt. "Nach einem Blitz zählt ihr einfach bei einundzwanzig los, soweit bis ihr den Donner hört. Dann zieht ihr die einundzwanzig von eurer Zahl ab und nehmt das Ergebnis mal dreihundert. Dann habt ihr die Entfernung in Metern die der Blitz entfernt war." Die Augen der drei kleinen leuchteten praktisch und sofort stürmten sie los. Sie sprangen über das Sofa wo Big Mac wieder lag und lehnten sich dann gegen das Fenster im Wohnzimmer.

"Cutie Mark Crusaders Gewitterexperten!" riefen sie alle zusammen.

"Woher weißt du so viel über Wetter?" meldete sich Rainbow Dash aus der Küche.

"Da wo ich herkomme bewegen sich Wolken von alleine. Die Menschen benutzen solche Tricks um zu gucken ob sich das Gewitter entfernt oder nähert." Sie schien nicht zu fassen was sie gehört hatte denn es kam keine weitere Antwort und ich wartete auch keine ab. Ich lief wieder in die Scheune und hoffte darauf dass es nicht so bald aufhören würde mit dem Regen, denn so hörte mich wenigstens keiner üben. Next Chapter: Kapitel 12 - Schmetterlinge Estimated time remaining: 5 Hours, 55 Minutes

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The Precious Life - Nightmare

Mature Rated Fiction

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